Der Musikverein Dasing feiert heuer sein 50jähriges Jubiläum und zwar mit Pauken und Trompeten. Genaugenommen mit ganz besonderen Trompeten und zwar den Aida-Trompeten. Diese wurden extra für dieses Projekt angeschafft und kommen in der für den Musikverein Dasing arrangierten konzertanten Fassung der Oper „Aida“ zum Einsatz. Die Konzerte steigen am 7. und 8. Dezember in der Dreifachturnhalle in Dasing.
Denn der Musikverein Dasing stellt erneut ein Großprojekt auf die Beine. Nach den großen Erfolgen der Aufführungen von „Das Land des Lächelns“ im Oktober 2019 und der „Zauberflöte“ im Juni 2022 ließ es sich der Verein nicht nehmen etwas Besonderes zum Geburtstagsjahr zu planen. Die Oper „Aida“ wird ebenfalls wieder in einer Fassung für Sprecher, Gesangssolisten, Chor und sinfonisches Blasorchester dargeboten. Einmalig ist jedoch, dass die Aufführungen halbszenisch dargeboten werden.
Bereits seit einigen Monaten studiert das Orchester gerade zusammen mit dem Dirigent Christoph Günzel die Oper Aida mit dem weltbekannten Triumphmarsch ein, welche gemeinsam mit professionellen Gesangssolisten und dem Chor der SUMMA Augsburg am 07. Und 08. Dezember aufgeführt wird. Agnes Preis wird uns dann als verliebte „Aida“ bezaubern, während Anton Klotzner den Part des verliebten Heerführers „Radames“ übernimmt und in der Arie Celeste Aida mit markanten Spitzentönen für Gänsehautfeeling sorgt. Ilme Stahnke wird in der Rolle als „Amneris“ um ihre Liebe zu Radames kämpfen. Maximilian Maurer tritt als der äthiopische König „Amonasro“ auf und Sebastian Lugmayr wird mit tiefen Basstönen den Ägyptischen König „Il Re“ sowie den Oberpriester „Ramfis“ darstellen.
Intensive Probenarbeit
Damit die teilweise recht anspruchsvolle Oper in den Flöten, Oboen und Klarinetten wehmütig und tänzerisch leicht zugleich klingt, das sonore Timbre der Fagotte erschallt und die Aida-Trompeten rhythmisch schmettern, bedarf es gerade für Amateurmusikerinnen und -musiker einer intensiven Probenarbeit. Unterstützung bekommt das Orchester außerdem vom Chor der Sing- und Musikschule Augsburg unter der Leitung von Martina Hellmann.
Die komplette Oper wird halbszenisch aufgeführt. Das bedeutet, die Gesangssolisten singen auswendig und gestalten ein kleines Schauspiel auf der Bühne. Um dieses Schauspiel abzurunden hat der Verein keine Kosten und Mühen gescheut und das Ballett der Munich International Ballet School München engagiert. Dieses haucht der Oper mit bezaubernden Choreografien noch mehr Leben ein.
Der Sprecher Anton Kapfer wird durch die vier Akte führen und die gesungenen Texte somit den Zuhörerinnen und Zuhörern näher bringen. Eine Aufführung in dieser Art gab es noch nicht und somit können Sie Zeuge einer UR-Aufführung werden.
Arrangement von Christoph Günzel
Das Arrangement zum kompletten Werk stammt von Christoph Günzel, welcher auch die musikalische Gesamtleitung über das Projekt hat. Er arrangierte und dirigierte bereits schon die Werke „Das Land des Lächelns“, „Die Fledermaus“, „Carmen“, „La Boheme“ und „Die Zauberflöte“. Erst letztes Jahr führte er den „Nussknacker“ gemeinsam mit Ballett auf. Die Besonderheit an diesen Fassungen ist, dass das Orchester ohne Streicher auskommt und als sinfonisches Blasorchester auftritt.
Erleben Sie die tragische Liebesgeschichte mit markanten Arien und schmetternden Fanfarenklängen am 07. und 08. Dezember 2024 in der Dreifachturnhalle in Dasing.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage www.mv-dasing.de
Eintrittskarten für die Veranstaltungen sind erhältlich bei der Marien Apotheke in Dasing, Lesenswert GmbH in Friedberg und Taschenbuchladen Krüger in Augsburg. Oder in unserem Ticketshop unter www.mvd.my-tickets.online