Er hatte mit elf Jahren als Blechbläser angefangen – 1967 war das, als Posaunist, und von 1973 bis 1975 genoss er den Unterricht bei Professor Raasch an der Hochschule für Musik in Hamburg. Dass er kein Berufsmusiker wurde (aufs Studium hatte er sich schon vorbereitet), lag sozusagen daran, dass Jochen Dornbusch nur mit großem Aufwand die Zähne zusammenbeißen konnte. Nicht aus Mangel an Fleiß; Dornbusch hat einen »Tiefen Deckbiss« – oder auch einen Überbiss. Posaune, Tuba und Trompete spielt der Zahnarzt aus Barsinghausen trotzdem mit Leidenschaft in seiner Freizeit – besonders Dixieland und Bigbandjazz. Er weiß also gut, welche Probleme Zähne Blasmusikern machen können. Und er ist seinem Lehrer bis heute für dessen genaue Wahrnehmung seines Schülers dankbar. Sein eigener medizinischer Befund hat ihn zu einer intensiven Beschäftigung mit der Problematik geführt.