Autor: Joachim Buch
Lebensphasen: »The Fool’s Journey« von Hans van der Heide
»CMYK« von Thomas Asanger: Musikalische Farben
Henk van Lijnschooten: »Interruptions for Wind and Percussion«
Kurz vor Ende seines Jubiläumsjahres soll Henk van Lijnschooten nicht vergessen werden. Der auch pädagogisch sehr aktive Niederländer wäre im vergangenen Frühjahr 90 Jahre alt geworden. Seine zahlreichen Volkslied-Rhapsodien wurden ebenso zu Klassikern des Repertoires wie die von der Popmusik beeinflussten Kompositionen, die er unter dem Pseudonym Ted Huggens verfasste.
Blasorchester-Professur wird volljährig: Maurice Hamers lehrt seit 18 Jahren in Augsburg
Wer als Deutscher noch vor 20 oder 30 Jahren das Fach Blasorchesterleitung studieren wollte, musste sich im benachbarten Ausland umsehen. Das Ziel der Aspiranten lag zumeist in der Schweiz, in Österreich oder den Niederlanden. In Augsburg, wo Blasorchesterleitung seit 1994 als Zusatzfach im Angebot war, machte man sechs Jahre später Nägel mit Köpfen und richtete eine entsprechende Professur ein. Amtsinhaber ist seither Maurice Hamers aus den Niederlanden.
»Whirr, Whirr, Whirr!!!« von Ralph Hultgren
Der Konzertmarsch »Gammatique« von Gerard Boedijn
Die Klassiker: Blasorchester-Repertoire aus der »ersten Reihe«
In der Regel wird zu Recht konstatiert, dass sich im Blasorchester noch kein Kanon an Repertoire-Klassikern herausgebildet habe. Im gleichen Atemzug werden dann aber doch einige wenige Titel genannt, die zum Teil von anerkannten »klassischen« Komponisten stammen (wie die beiden Suiten von Gustav Holst oder die »English Folk Song Suite« von Ralph Vaughan Williams) und zum Teil von speziellen Blasmusik-Komponisten (wie »Tirol 1809« von Sepp Tanzer). In diesem Beitrag soll es um Beiträge anderer »klassischer« Komponisten für das Blasorchester-Repertoire gehen – wobei auch Werke für kleinere Besetzungen Erwähnung finden.