Den Wortlaut der Einleitung wählte ich bewusst in Anlehnung an Gerald Kraxbergers Beitrag über Klarinettenschulen (CLARINO 5/2000). Ich fand diesen Text recht ansprechend, da mir manche geschilderte Unterrichtserfahrung ziemlich bekannt vorkam. Außerdem berichtet CLARINO ja in lockerer Folge über Bläserschulen. Im Rahmen des Studiums der Musikerziehung sind an der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater für die Student(inn)en zwei Semester Fachdidaktik als theoretische Zuarbeit zum künstlerischen Hauptfach zu absolvieren. Ich habe das »Vergnügen«, diese Lehrveranstaltung für die Studierenden der Fächer Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott abhalten zu dürfen. Ein Themenschwerpunkt dabei ist die Analyse von Schulwerken im Hinblick auf die Vermittlung bläserischer Fähigkeiten. Während Kraxberger und seine Studierenden in Wien und Linz ihre Schulen vorrangig nach ganz praktischen Gesichtspunkten wie Druckqualität, Gewicht u. a. m. untersuchen, habe ich einen Kriterienkatalog aus 23 Punkten entwickelt, anhand dessen die Saarbrücker Studierenden jeweils zwei Schulen untersuchen sollen (siehe Seite 4 und 6).
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