Zu den vielen erfreulichen Überraschungen der diesjährigen »Innsbrucker Promenadenkonzerte« gehörte der Auftritt des Heeresmusikkorps 10 unter der Leitung des erst jüngst in sein Amt berufenen Matthias Johannes Prock. Die Ulmer musizierten nicht nur klassische deutsche Märsche mit der nötigen Hochachtung vor Meisterwerken, die durch den Verlauf der Geschichte unverschuldet in Misskredit gerieten. Sie präsentierten auch eine »Akademische Festouvertüre« von Johannes Brahms oder die Walzerfolge aus »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss mit einer Souveränität, die sogar heikle Abonnenten klassischer Symphoniekonzerte in Erstaunen versetzte, was Blasorchester heute zu leisten imstande sind.
Infos: www.aloisschoepf.at