Seit einiger Zeit hört man immer öfter ein Instrument, das durch seinen sonoren, tiefen, vibrierenden Klang seltsam anrührt: das Didgeridoo. Die ersten, die es hierzulande spielten, waren musikbegeisterte Fernreisende und »New Age«-Anhänger, aber auch engagierte Musiktherapeuten verwendeten es in ihren Sitzungen als trance-induzierendes Klanginstrument. Wegen ihrer Exotik hatte man oft das Gefühl, die »Heultuba« aus dem australischen Busch verkäme zu einem populären, wenig ernstzunehmenden Fun-Instrument. Heute wird das Didgeridoo selbst von professionellen Musikern eingesetzt. Insbesondere Posaunisten haben es schon lange für sich entdeckt. Stuart Dempster (schon in den siebziger Jahren) oder Craig Harris wären da zu nennen. Was also ist ein Didgeridoo? Wo kommt es her . . .?