Im aktuellen Programm »New Horizons« bieten die sieben Musikerinnen und Musiker des Lucerne Brass Ensembles nicht nur Kammermusik der Extraklasse. Das Brass-Septett fördert auch Schweizer Komponisten.
Mit fünf Auftragskompositionen sorgt das Ensemble für ein neues Repertoire in der Kammermusikszene. An sieben Konzerten in den Kantonen Thurgau, Aargau, Luzern, Solothurn, Basel-Land und Bern gibt es die Uraufführungen zu sehen und zu hören.
Neue Horizonte für Brass-Septett-Literatur
Mit »New Horizons« präsentieren die sieben Berufsmusiker des Lucerne Brass Ensembles ein komplett neu komponiertes Konzertprogramm. Die fünf erfolgreichen Schweizer Komponisten Oliver Waespi, Jean-François Michel, Ludovic Neurohr, Sándor Török und Daniel Schnyder haben eigens für das Ensemble jeweils ein Werk komponiert.
»Uns ist es ein großes Anliegen, die originale Brass-Septett-Literatur im In- und Ausland nachhaltig zu fördern«, sagt Niklaus Egg, Trompeter und Manager des Lucerne Brass Ensembles. Sowohl für die Musiker als auch für das Publikum sei das neue Programm etwas Einzigartiges.
Sechs Konzerte in fünf Kantonen
Die Konzertreihe feiert am 1. Februar 2019 in Weinfelden (TG) Premiere. Danach folgen Aufführungen in Rothrist (AG), Hildisrieden (LU), Luzern, Solothurn und Sissach (BL) und danach auch noch in Worb (BE) im Rahmen der Worber Saalkonzerte. »Wir spielen gerne in jenen Regionen der Schweiz, in denen unsere Musikerinnen und Musiker das Kulturschaffen aktiv mitgestalten«, sagt Egg, der in Rothrist aufgewachsen und dort als Musiklehrer tätig ist.
Das Lucerne Brass Ensemble: experimentell bis außergewöhnlich
Neben Niklaus Egg gehören zum Lucerne Brass Ensemble die Trompeter Urs Itin (Luzern) und Matthias Keller (Zuckenriet, SG), Althornist Roger Müller (Nidau, BE), Posaunist Manuel Imhof (Neuenkirch, LU), Eufonistin Irmgard Ripfel (Luzern) und Tubist Amos Gfeller (Worb, BE).
»Die Werke sind bereits fertig komponiert und wir befinden uns schon in der Probenphase. Die Musik reicht von experimenteller Musik bis hin zu außergewöhnlichen, lieblichen und gewohnten Brass-Ensemble-Klängen«, sagt Egg.
Gegründet wurde das Lucerne Brass Ensemble 2011 in Luzern. Seither haben sich die sieben Berufsmusiker in der klassischen kammermusikalischen Welt nicht nur etabliert, sondern die Szene maßgeblich mitgeprägt. So gehört es quasi zum Programm des Lucerne Brass Ensembles, Auftragskompositionen zu vergeben.
Beitrag zum Repertoire der der klassischen Schweizer Kammermusikszene
Bereits im Gründungsjahr ließ das Ensemble ein Werk für sich schreiben, weitere Aufträge vergaben die Musiker in den darauffolgenden Jahren an namhafte Komponisten. »Das ist unser Beitrag, damit die klassische Schweizer Kammermusikszene ein nachhaltiges Repertoire erhält und sich immer wieder erneuert«, sagt das Ensemble von sich.
Dass nun ein ganzes Konzertprogramm eigens für die sieben Musikerinnen und Musiker komponiert wurde, ist für das Ensemble ein Novum und bereichert die ganze Sparte der klassischen Kammermusik. Oder anders gesagt: Das Lucerne Brass Ensemble bricht mit der aktuellen Konzertreihe gemeinsam mit dem Publikum zu neuen Horizonten auf.