Szene, Wood | Von Martin Hommer

Ein ganz Großer: Die Musikwelt nimmt Abschied von Swing-Legende Max Greger

Er stand mit den Größten der Jazz-Szene auf der Bühne und war als gefeierte Swing-Legende einer von ihnen. Der Münchner Saxofonist Max Greger sen. starb Mitte August im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, die erst wenige Wochen zuvor festgestellt worden war. Sein Tourplan für den Rest des Jahres war noch gut gefüllt, doch sein Saxofon wird für immer schweigen. Die Lücke, die Max Greger sen. im deutschen und internationalen Musikleben hinterlässt, wird nicht mehr zu schließen sein.

Den elterlichen Metzgereibetrieb hatte er ursprünglich übernehmen sollen, doch die Kraft der Musik zog ihn schon früh in ihren Bann. So wurde es nichts mit der Metzgerlaufbahn. Immerhin war sein erstes Instrument ein Bandoneon – das spielte der Vater in seiner Freizeit.

Vom Großvater erhielt der junge Max Greger mit zwölf Jahren ein Akkordeon, wie er sich in einem Interview mit »clarino.print« anlässlich seines 80. Geburtstags erinnerte. Greger besuchte das Konservatorium und studierte dort Klarinette und Klavier. »Wenn du die Klarinette drauf hast, dann ist das Saxofon nicht wirklich weit. Und viel einfacher ist es auch«, so Greger im Interview.

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