“Eine regelmäßige und gezielte Körperarbeit verbessert unsere Körperwahrnehmung, was sich auf unsere Technik auswirkt”, weiß die Französin Fanny Mas. “Außerdem schützen wir uns so vor Verspannungen und Verletzungen.” Die Musikerin spielt und unterrichtet Akkordeon und Flöte. Fasziniert ist sie von der Verbindung zwischen Körper und Instrumentalpädagogik. 2020 gründete sie “Ipaia”, um das Wohlbefinden von Musikerinnen und Musikern zu unterstützen. Wir haben uns mit Fanny Mas darüber unterhalten.
Wie sind Sie überhaupt für sich selbst darauf gekommen, dass “Körperarbeit” für Musikerinnen und Musiker wichtig ist? Also anders gefragt: Wie wurden Sie die, die Sie sind?
Ich spiele zwei wunderbare Instrumente, die völlig verschieden sind. Sowohl technisch als auch vom Repertoire her. Man kann sie also unendlich üben, ohne dass es jemals langweilig wird! Doch eine Sache haben sie gemeinsam: sie beanspruchen beide den Körper sehr. Asymmetrische Spielhaltungen, einseitige Drehung der Wirbelsäule bei der Querflöte und Belastung durch das Gewicht beim Akkordeon.