Orchestra, Praxis | Von Walter Ratzek

Finale: Das Programm der unbegrenzten Möglichkeiten – Aus der Praxis für die Praxis (2)

Mit der Ausgabe 9/2014 startete in CLARINO ein neuer Workshop: »Finale – aus der Praxis für die Praxis«. mit der Er­stellung ­einer Bearbeitung für Blasorchester lernen die Leser die ­Arbeitsweise und Funktionen von Finale in diesem und weiteren Workshops kennen.

Ausgehend vom ersten Workshop befinden wir uns auf dem Stand des Dokuments Fin03-Finale2012.mus (bit.ly/clarinoworkshop). Im Prinzip könnten wir nun diese vier Stimmen auf die ganze Besetzung verteilen, dies würde sicherlich funktionieren. Für den »Bauch des Orchesterklangs«, den Hörnern und Posaunen, werden wir aber später neue Stimmen erfinden.

Ein Problem des Blasorchesters ist sein meist mitteltöniger Klang, wenig Spitzen und kaum tiefste Bässe. Wir beginnen mit den Bassinstrumenten. Wir wählen die fortlaufende Ansicht und wählen das Notenwerkzeug aus. Anschließend halten wir die Umschalttaste gedrückt und wählen die Systeme Fagott, Bassklarinette, Baritonsaxofon und Tuba an (entweder in das kleine Quadrat rechts neben dem Notenschlüssel klicken oder – sicherer – mit gehaltener linker Maustaste ein Rechteck aufziehen).  Sobald alle vier Systeme ausgewählt sind, die Optionstaste (Alt) gedrückt halten und unter dem Menüpunkt »Ansicht« Stimmensatz 1 programmieren. In dieser Weise könnten wir mehrere Stimmensätze programmieren, die wir dann mit »Kontrolltaste (Ctrl) + Zahlenreihe« sehr schnell aufrufen könnten. Dies ist vor allem dann sehr sinnvoll, wenn man am Notebook mit kleinerem Bildschirm arbeitet. Jetzt kopieren wir das Baritonsaxofon in die anderen Systeme der Bassstimmen, indem wir  das Anwahlwerkzeug auswählen (oder einfach die Taste »Escape« drücken) und mit einem Klick vor dem Notenschlüssel des Baritonsaxofons das ganze System auswählen.

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