In der 15. Ausgabe des Finale-Blogs geht der Autor erneut auf die zahlreichen Möglichkeiten des Programms ein. In dieser Ausgabe werden zwei Werkzeuge im Detail vorgestellt: die »schnelle Eingabe« und das »HyperScribe«-Werkzeug.
Die »Schnelle Eingabe« im Vergleich zur »Einfachen Eingabe«
In den ersten beiden Blogs (11/2015 und 12/2015) hatten wir uns intensiv mit der »Einfachen Eingabe« beschäftigt. Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich seit fünf Jahren mit der Verlinkung zu Takt-, Artikulations-, Schlüssel-, Tonart- und Vortragsbezeichnungs-Werkzeug ergeben haben, hat die »Schnelle Eingabe« scheinbar verdrängt.
In dem Werkzeug der »Schnellen Eingabe« haben wir zwar nicht die Verlinkung zu anderen Werkzeugen, aber dennoch auch, je nach Aufgabenstellung, ein unverzichtbares Werkzeug. Der entscheidende Unterschied wird bei Verwendung eines Midi-Keyboards offenkundig.
Die »Einfache Eingabe« notiert quasi jede Berührung des Keyboards mit der vorgewählten Notenlänge, wohingegen in der »Schnellen Eingabe« erst dann Noten geschrieben werden, wenn die Notenlängen mit dem Zahlenblock angegeben werden.
Die »Schnelle Eingabe« bietet sich also besonders dann an, wenn Sie am Keyboard vor der Notation noch etwas ausprobieren wollen. Wie in den Beispielseiten aus der »Ouvertüre für Harmoniemusik«. Hier wollte ich einen möglichst spielbaren Klavierauszug unterhalb der Partitur erstellen. Das reine Ausprobieren eines greifbaren Klaviersatzes auf dem Midi-Keyboard sollte also nicht notiert werden. Diese Möglichkeit, ohne das Werkzeug zu verlassen, bietet mir nur die »Schnelle Eingabe«.
Das »HyperScribe«-Werkzeug
Einspielen in Echtzeit? Abspielen einer Partitur mit meinen »Tempokapriolen«? Wir nehmen ein ganz übersichtliches Beispiel: »Am Brunnen vor dem Tore«. Sie können dieses Beispiel als PDF (komplett) und als Finale-Datei (nur mit bereits eingespielter 1. Stimme und Klavier) hier kostenlos herunterladen.