Brass | Von Theo Fliedner

german brass in new york – ein musikalisches feuerwerk

"Kein Geräusch ruft den Geist eines festlichen Konzertes bereitwilliger hervor, als das eines Blechbläserensembles. Wenn nun dieses Spiel eine Gruppe ausführt, welche zur Weltspitze ihrer Spezies zählt, ähneln sie einer Orgel mit allen subtilen Schattierungen der Farbe ihrer Instrumente." So bezeichnend führte Programmchef James Keller das erste Zusammentreffen der Solobläser der New Yorker Philharmonie mit dem deutschen Spitzenensemble "German Brass" ein.

Deren erstes Gastspiel auf amerikanischem Boden drei Tage vor Heiligabend verleitete die rund 2300 Gäste in der Avery Fisher Hall zu stehenden Ovationen. Und die zehn deutschen Solobläser zu mehr oder weniger heimlichem Stolz. Immerhin hatte sich sogar Lorin Maazel, der Chef der New Yorker Philharmoniker, den großen Auftritt dieser internationalen Brass-Allianz nicht entgehen lassen. Möglich wurde sie durch die Vermittlung von "German Brass"-Tubist Walter Hilgers. Ursprünglich sollte Hilgers im Jahr 2001 als Vertretung im New Yorker Ensemble, das auch als "Principal Brass" bekannt ist, seinen Dienst verrichten. Die Anschläge vom 11. September machten jedoch den geplanten Auftritt hinfällig.

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