»Wir haben alles geraubt und gestohlen, von uns ist da nichts außer den Triolen, erpoltert, erschlichen, entwendet, betrogen, stibitzt, den Absender verändert, geklaut, geraubt, gestohlen und weggenommen, erbeutet, gefunden bevor’s verloren worden ist.« So singen die Global Kryner auf ihrem neuen Album »Coverstories«, das am 6. Januar im Handel erscheint. Aber machen Sie sich keine Sorgen – alles ganz legal!
Auf eine Hütte in den Bergen hatten sich die Global Kryner zurückgezogen, um an ihrem sechsten Album »Coverstories« zu arbeiten. Herausgekommen ist eine spannende Mischung deutschsprachiger Titel von Peter Alexander bis Culcha Candela, von den Prinzen bis Falco – natürlich im Oberkrainer-Gewand, wie denn sonst? Eine spannende Mischung, so wie der Stil der österreichischen Band eben ist. Oder ein gefährlicher Spagat? Nein, denn ob Freunde der Neuen Deutschen Welle oder der aktuellen Pop-Musik, jeder findet so seinen Lieblingseinstieg in diese CD. »Zuerst wollte die Plattenfirma die Titelauswahl auf die letzten 30 Jahre einschränken«, erzählt Bandgründer, Klarinettist und Kabarettist Christof Spörk, der sich mit schicker Anzugsweste zum Inter view eingefunden hat. »Ich habe zunächst ablehnend reagiert, denn mir waren etwa Georg Kreisler und Peter Alexander wichtig. Aber durch eine produktive Auseinandersetzung sind dann Lieder wie ‚Monsta‘, ‚Pflaster‘ und ‚Haus am See‘ entstanden. Und es war im Nachhinein eine absolut richtige Entscheidung. Wenn andere von außen mitdenken, ist das durchaus positiv.«