Er ist Grafiker, Illustrator, Internet-Designer, Werbefachmann, Musiker, Arrangeur, Texter, Musikproduzent, Musikverleger, Kulturschaffender und Autor – ein künstlerischer Allrounder. Für Jack Säuberli war Vielseitigkeit schon von Kindesbeinen an seine Devise. Aus diesem Grund verläuft seine Biografie mehrgleisig.
Jack Säuberli besuchte schon während der Schulzeit mehrere Jahre den Klavierunterricht. Als 14-Jähriger brachte er sich das Saxofonspiel auf dem Sopransax seines Bruders autodidaktisch bei. Ab 1963 erhielt er an der damaligen Jazzschule in Zürich Privatunterricht beim legendären Jazzsaxofonisten Harry Pfister, der Louis Armstrong und seine Band zum ersten Mal in die Schweiz brachte. Jacks Interesse an der Jazzmusik und deren Harmonien und Arrangements wuchs. Mit 15 Jahren leitete er die »Pinguins« – acht junge Burschen als Band mit fünf Bläsern. Da zu jener Zeit keine Noten und Arrangements für eine solche Formation zu kaufen waren oder das Geld dafür fehlte, versuchte sich der junge Jack notgedrungen als Arrangeur. Als einzige Band mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren erlangten die »Pinguins« in den 60er-Jahren echten Kultstatus. Auch der junge Pepe Lienhard – ein Weggefährte aus dem benachbarten Lenzburg – saß oft im Publikum.