jazzahead! in New York: Eine Delegation aus Bremen wird im Januar in die US- amerikanische Metropole reisen, um dort die jazzahead! und das Partnerland Deutschland zu präsentieren. Und nicht nur das: Im berühmten Blue Note Club wird Ingrid Laubrock am 14. Januar ein exklusives Vorab-Konzert mit ihrem neu formierten Ensemble „Lilith“ geben. Zudem findet zwei Tage zuvor im Goethe-Institut ein Panel über Jazz in Deutschland statt, an dem neben Laubrock mit Charlotte Greve, Timo Vollbrecht und Tobias Meinhart weitere deutsche Musikerinnen und Musiker teilnehmen, die in den USA stark vernetzt sind, dort leben und arbeiten.
„Wir wollen den künstlerischen Austausch verstärken“
Die Saxofonistin Ingrid Laubrock ist eine der vier künstlerischen Leiterinnen und Leiter der sogenannten „Commissioned Works“, die Teil des künstlerischen Konzepts des Partnerlandprogramms sind. Das Partnerland Deutschland, das in diesem Jahr im Zentrum steht, kooperiert dabei in musikalischer Form mit vier anderen Ländern – mit den Nachbarländern Österreich, Frankreich und den Niederlanden sowie eben den USA. Projektleiterin Sybille Kornitschky sagt zu den „Commissioned Works“: „Hinter unseren Planungen steht der künstlerische Austausch, den wir neu beleuchten und verstärken wollen.“ Für die jazzahead! werden Peter Schulze und Götz Bühler in die USA reisen.
Die vier „Commissioned Works“ im Einzelnen: In Österreich ist der Saxofonist Heinrich von Kalnein der Bandleader, in den Niederlanden der Schlagzeuger Felix Schlarmann und in Frankreich mit Daniel Erdmann erneut ein Saxofonist. Kornitschky: „Wir haben die musikalischen Leitungen zusammen mit unseren Kooperationspartnern ausgewählt, sie selbst hatten aber völlig freie Hand, was die Zusammenstellung ihrer Ensembles betrifft, die natürlich – und daran arbeiten wir gemeinsam mit den Partnerorganisationen – über die jazzahead! hinaus Bestand haben sollen.“