Wood | Von Silke Hamkens

john stephens – das gefühl ist immer das wichtigste

Das Bürogebäude im Herzen der Hamburger Trabantenstadt »Osdorfer Born« versprüht den Charme der späten 60er Jahre. Hier wohnt er also, wenn er in Hamburg ist. Er, das ist der bekannte Saxofonist, Bandleader und Komponist John Stephens aus Los Angeles (USA). »Du bist ein wenig zu früh«, ruft der musikalische Tausendsassa mir erstaunt entgegen, als er die Wohnungstür öffnet.

Seit drei Monaten reist Stephens durch Deutschland, um Freunde zu besuchen und Kontakte zu knüpfen. »Ich wollte auch mal wissen, wie ich hier in Deutschland arbeiten kann«, sagt er und schenkt uns je eine Tasse Kaffee ein. In Amerika hat Stephens mit fast allen Größen der Jazzszene gespielt – Ella Fitzgerald, Marla Gibbs, Benny Carter, Lena Horne, Gerald Wilson, Buddy Colette oder Dizzy Gillespie und Stevie Wonder. Gelegentlich unterstützt der Botschafter in Sachen Musik auch Kollegen anderer Sparten wie Tina Turner, mit der er die Soundtracks zu ihrem Film »What’s Love got to do with it« einspielte.

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