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Studie: Kurze Wege fördern musikalische Bildung

Wo die Wege zu einer öffentlichen Musikschule kurz sind, nehmen häufig besonders viele Menschen Unterricht. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie „Wege zur Musik“ des Deutschen Musikinformationszentrums, einer Einrichtung des Deutschen Musikrats. Sie zeigt anhand eines Bundesländervergleichs, wie weit Unterrichtsstätten durchschnittlich auseinanderliegen und wie hoch der Musikschüleranteil in verschiedenen Altersgruppen der Bevölkerung ist. Die Untersuchung ist in Kooperation mit dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) entstanden. Alle Ergebnisse sind auf einem Infografikposter und online nachzulesen.

Deutschlandweit gibt es 933 öffentliche Musikschulen mit rund 21.000 Unterrichtsstätten, die von 1,5 Millionen Menschen besucht werden. Hohe Anteile von Musikschülerinnen und -schülern korrespondieren oft mit kurzen Wegen zur nächsten Unterrichtsstätte. Dazu hat das miz berechnet, wie groß die durchschnittlichen Entfernungen zwischen den Unterrichtsstätten sind, ausgewiesen nach Regionen mit niedriger, mittlerer und hoher Besiedlungsdichte. Bundesweit betragen sie in Regionen mit dichter und mittlerer Besiedlung durchschnittlich 2 bzw. 4 Kilometer. Hier werden doppelt so viele Menschen erreicht wie in gering besiedelten Gebieten, wo es 9 Kilometer sind.

www.miz.org