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Luana Menoud-Baldi wird Präsidentin des Schweizer Blasmusikverbandes

Schweizer Blasmusikverband

Der Schweizer Blasmusikverband (SBV) hat sich in Aarau zur Delegiertenversammlung getroffen. Aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen allerdings in einem reduzierten Format. Die wichtigsten Traktanden: Die Genehmigung des Budgets und die Wahl von Luana Menoud-Baldi ins Präsidium als Nachfolgerin von Valentin Bischof, der seine Demission eingereicht hatte.

Als größter Laienmusikverband der Schweiz zählt der SBV 30 Mitglieds-Verbände mit fast 70 000 Musikern. Am Samstag, 29. August 2020 trafen sich seine Delegierten im Kultur- und Kongresshaus Aarau zur jährlichen Sitzung, die eigentlich im März hätte stattfinden sollen, aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Die Versammlung verlief in Anbetracht der Hygienemaßnahmen anders als gewöhnlich. Insbesondere hat die Verbandsleitung des SBV beschlossen, eine Maskenpflicht umzusetzen.

Eine neue Präsidentin

Hanspeter Frischknecht, verantwortlich für die Finanzen, präsentierte das Budget 2020, das von den Delegierten genehmigt wurde. Die SBV-Verbandsleitung nahm von der Demission zweier herausragender Mitglieder Kenntnis: Didier Froidevaux – bereits Ehrenmitglied und gebührend verdankt für sein langjähriges Engagement für den SBV – und Sigi Aulbach. Als Ersatz wählte die Delegiertenversammlung den Aargauer Simon Betschmann und den Genfer Eric Kunz. Der SBV hat zwei neue Ehrenmitglieder ernannt: Sigi Aulbach und Beat Blättler.

Vize-Präsident Bernhard Lippuner ernannte im Namen des SBV Valentin Bischof zum Ehrenpräsidenten. Dies als Würdigung seiner unermüdlichen Arbeit für die Blasmusik als Mitglied und später als Präsident der Verbandsleitung des Schweizer Blasmusikverbandes.

Nach 13 Jahren im Präsidium des SBV hat Valentin Bischof entschieden, den Stab weiterzugeben. Zwei Personen kandidierten für seine Nachfolge: Luana-Menoud Baldi, seit 2021 Mitglied der Verbandsleitung, und Armin Bachmann, Berufsmusiker. Die Versammlung traf ihre Wahl: so nimmt ab sofort Luana Menoud-Baldi die Zügel des Schweizer Blasmusikverbandes in die Hand.

Schweizer Blasmusikverband wählt Menoud-Baldi mit klarer Mehrheit

Die Delegierten des SBV wählten Luana Menoud-Baldi mit einer klaren Mehrheit, nämlich mit 88 gegen 51 Stimmen bei 3 Enthaltungen. Die Wählenden hatten zuvor zunächst über die Abstimmungsmethode entschieden und es abgelehnt, die Wahl geheim durchzuführen. Es ist 19 Jahre her, seit das Amt zuletzt einer Person aus der lateinischen Schweiz anvertraut wurde. Luana Menoud-Baldi, gebürtige Tessinerin und nun im Kanton Freiburg wohnhaft, ist die erste Frau auf diesem Posten.
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