Orchestra | Von Klaus Härtel

matthias schlubeck – eingekeilt zwischen peru und edward simoni

Panflöte – da denken viele Menschen in erster Linie an die folkloristischen lateinamerikanischen Weisen in deutschen Fußgängerzonen. Und in zweiter Linie an die Schnulzen eines Edward Simoni. Der Panflötist Matthias Schlubeck aus Wuppertal ist irgendwie eingekeilt zwischen Peru und den »Pan-Träumen«. Dabei macht er doch etwas ganz anderes auf dem Instrument.

Matthias Schlubeck – Jahrgang 1973 – verlangt ja gar nicht viel. Er verlangt lediglich ein wenig Respekt vor seinem Instrument: »Man darf das nicht immer alles in einen Topf werfen.« Man kämpft ständig mit diesen Vorurteilen. Er tut das leidenschaftlich – und mit Erfolg. An die 100 Konzerte wird Matthias Schlubeck gespielt haben, wenn sich das Jahr dem Ende neigt. Sieben CDs (alle bei seinem eigenen Label panofon erschienen, www.panofon.de) hat der Flötenvirtuose mittlerweile eingespielt. Und die haben nichts zu tun mit der Musik, die oft von einer Panflöte erwartet wird. Matthias Schlubeck spielt klassische Panflöte. Es ist nämlich nicht nur möglich, sondern auch unglaublich schön, Werke von Mozart, Bach, Brahms, Debussy usw. usf. zu spielen bzw. zu hören.

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