Orchestra | Von David C. Mccormick

midwest clinic chicago – inspirieren, durchschütteln, demonstrieren

Von den leidenschaftlichen Vorführungen und Erklärungen über musikalische Kommunikationsformen der Violinistin Rachel Barton Pine in der ersten Session am Dienstagmorgen bis zu den letzten Tönen des großen Zirkus-Marsches »Barnum and Bailey’s Favourite« im letzten Konzert, das die Kanagawa University Symphonic Band am Samstagabend gab, war die Midwest Clinic ein ununterbrochener Strom von wunderbarer Musik, Aufgeregtheit, Inspiration, Bildung und Freundschaft. Über 14 000 Menschen aus aller Welt haben die Midwest besucht.

Die Darbietungen reichten von Solisten und kammermusikalischen Ensembles bis hin zu großen Sinfonieorchestern und sinfonischen Blasorchestern, einschließlich Jazz, Percussion- und ethnischer Musik. Unter den eher unüblichen Ensembles fanden sich ein Fagott-Nonett und ein Jazz-Streichquintett. Auf über 500 Ausstellerflächen wurden Instrumente, Noten, andere Produkte, Ausbildungsmöglichkeiten und Reisen gezeigt und angeboten. Spezielles Augenmerk wird bei der Midwest Clinic darauf gelegt, neben bewährtem Repertoire die besten neuen Veröffentlichungen der verschiedenen Schwierigkeitsgrade aufzuführen (die sämtlich in der Ausstellungshalle erhältlich sind). Beispiele für die vielen hervorragenden neuen Blasorchesterpublikationen für Spieler aller Leistungsstufen waren »Aerodynamics« von David Gillingham (Grad 4), das von den Los Angeles Pierce Symphonic Winds gespielt wurde, oder »Distant Thunder of the Sacred Forrest« von Michael Sweeney (Grad 2), aufgeführt von der Tapp Middle School Symphonic Band. Ebenso Sam Hazo’s »Perthshire Majesty« (Grad 3) von der William Mason Wind Symphony und »Neon« aus der Feder von Anne McGinty (Grad 1), das die Green Valley High School Symphonic Band auf die Bühne brachte.

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