Halten Sie sich fern von Suderern!
Was für ein Warnausrufmonolith! So bin ich Ihnen aber noch nie gekommen, denke ich beim Schreiben dieser Zeilen. Und doch, es ist verdammt ernst. Oktober, da fallen die Blätter wie von weit, die Welt (oder was wir dafür zu halten vermögen) befindet sich am absteigenden Ast (längst ist das glitzernde Fis-Dur zu einem dunklen Ges-Dur mutiert), die Leberwerte (damit alles in seinem stabil-labilen Gleichgewicht bleibe) klettern berg-an, die Feuchtkälte kriecht ebenfalls schuh-aufwärts und das alles wird noch viel ärger werden, sodass es dann im März endgültig reichen wird, immer noch keine Spur von Frühling, der ja auch nur eine große, wenn auch erhabene Vergeblichkeit darstellen wird, weil ab Juli geht es dann wieder bergab und so weiter per sæcula sæculorum amen.Sehen Sie, jetzt bin ich selber hineingeraten in diesen Malstrom des Suderns (Lesetipp, immerhin mit einem gewissen glücklichen Ausgang, zumindest für den Erzähler, der ja sonst nicht davon erzählen hätte können:Lesen Sie Edgar Allan Poe, Ein Sturz in den Malstrom – was für ein wuchtiger Text!).