News | Von Klaus Härtel

Neugründung der Süddeutschen BläserPhilharmonie

Zielsetzung und Konzeption weisen dabei einige Besonderheiten auf: "Mittelfristig wollen wir die klassischen Konzertsäle der Region und das entsprechende Publikum erobern und für sinfonische Blasmusik begeistern", erläutert Mathias Stößlein, Initiator und Organisator des Projektes.

Des Weiteren sind alle Orchestermitglieder aus einem großen Pool untereinander bekannter Musiker ausgewählt. Da sie über große Erfahrung im Orchesterspiel und Kenntnis entsprechend anspruchsvoller Literatur verfügen, stellt dies ein durchgängig hohes Niveau sicher. Einige der größtenteils befreundeten Teilnehmer haben die professionelle Laufbahn eingeschlagen, sind dem Medium Blasorchester aber nach wie vor verbunden und spielen allesamt ohne Gagen. "Wir freuen uns, dabei auch erstklassige Profis für unser Vorhaben begeistern zu können, so u. a. Carsten Duffin, im Hauptberuf Solohornist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks."

"Im Laufe meines musikalischen Werdegangs durfte ich bisher unter rund 40 hochkarätigen Dirigenten spielen, darunter zum Beispiel alle Lehrstuhlinhaber für Blasorchesterdirigat in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In manchen Projekten arbeiteten wir mit mehreren Dirigenten nebeneinander", so erzählt er weiter. "Dies war oft für alle Seiten ein Gewinn", woraus der Wunsch entstand, mehrere Dirigenten parallel zu engagieren. Das bedeutet für diese wie auch die Musiker eine spannende Gegenüberstellung und einen gegenseitig befruchtenden Austausch.

So wurden als weitere Besonderheit in Philipp Kufner und Bernhard Willer zwei erfahrene und international ausgebildete Dirigierpersönlichkeiten ausgewählt und für diese Idee gewonnen, die bei allen Unterschieden im Detail musikalisch und menschlich harmonieren. Insbesondere legen beide großen Wert auf kompositorisch hochwertige Musik und präsentieren den Zuhörern in Ihren Konzerten neben Originalkompositionen und Klassikern gerne auch selten gespielte Werke.

Dieser Intention folgend wird das Premierenkonzert am Freitag 7. Juni 2019 im Bürgersaal Karlsfeld in der Allacher Str. 1, 85757 Karlsfeld (bei München) mit der "Toccata Marziale" von Ralph Vaughan Williams eröffnet, gefolgt von Darius Milhauds "Suite Française" und "Sketches on a Tudor Psalm" von Fisher Tull vor der Pause. Klassisch geht es danach mit der Ouvertüre "Russische Ostern" von Nikolai Rimsky-Korsakov weiter, bevor "Lincolnshire Posy" von Percy Aldridge Grainger zu Gehör kommt. Das Konzert endet mit Edward Elgars "Pomp and Circumstance No. 3".

Karten sind unter karten@sd-bp.de erhältlich.

www.sueddeutsche-blaeserphilharmonie.de

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