Die erste Assoziation zum Thema »Blasmusik und Literatur« sieht bei jedem zunächst ganz unterschiedlich aus. Während dem einen eher Unmengen an Fachliteratur über Blasmusik vorschweben, hat der andere unzählige Biografien von Blasmusikern im Kopf. erst der zweite GEdanke schweift hinüber zur Belletristik. Gibt es Blasmusik-Romane? Ja, es gibt sie. Wenn vielleicht auch nicht so zahlreich wie Romane über klassische Musik, Pianisten oder Streicher.
Bei den ersten Recherchen stößt man zunächst einmal auf Romane mit Lokalkolorit. Hier wird häufig mit Klischees im traditionellen Blasmusikbereich gespielt. Wird die Blasmusik hier aber wirklich nur nur dazu benutzt, Klischees über ländliche Idylle und traditionelle Dorfgemeinschaften zu unterstützen? Das Leben von Profi-Musikern birgt ebenfalls Stoff für Geschichten – entspricht es doch so gar nicht dem geregelten Arbeitsalltag, den die meisten von uns kennen. Musiker sind Künstler und werden von der Gesellschaft zwar einerseits hoch gefeiert, andererseits aber auch häufig belächelt, da sie oft auch ein bisschen anders ticken.
Ganz ähnlich sieht es mit der wunderbaren Welt des Jazz aus. Zahlreiche Filme existieren, die sich diese besondere Atmosphäre zunutze gemacht haben und auch in vielen Romanen werden Geschichten aus dieser ganz eigenen Welt erzählt.
Das PDF enthält alle sieben Artikel des Schwerpunktthemas "Blasmusik & Literatur":
- Blasmusik & Literatur (von Cornelia Härtl)
- Jazz & Crime – Kriminalromane um Jazzbläser (von Hans-Jürgen Schaal)
- Lesen bildet! Was wird gelesen, was wird empfohlen?
- Fachliteratur versus musikalische Spontaneität (von Stefan Fritzen)
- Ein Plan funktioniert – Der WDR macht mehr Musik (von Klaus Härtel)
- Große Literatur für Blasorchester (von Anneliese Schürer)
- William Shakespeare und das Blasorchester (von Jörg Murschinski)