Der Sport sei der Musik voraus, heißt es oft. Eine Meinung, die der Grazer Dr. Klaus Rom nur bedingt teilt. Denn man muss die Erkenntnisse schließlich auch anwenden können. Was kann denn wer voneinander lernen? Klaus Rom muss es wissen: Denn der 36-jährige ist sowohl Sportwissenschaftler als auch Musiker.
Clarino: Sie haben im laufenden Wintersemester 2013/14 die Lehrveranstaltung »Sport und Musik – Voneinander lernen« an der Uni Graz angeboten. Wie sind Sie darauf gekommen? Aus eigener Erfahrung?
Klaus Rom: Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Musik zum Leben gehört wie essen und schlafen. Als promovierter Sportwissenschaftler war es dann nur eine Frage der Gelegenheit, eine solche Lehrveranstaltung zu initiieren. Diese ergab sich durch die Bekanntschaft mit Frau Prof. Mornell, die eine großartige Wissenschaftlerin, aber auch Konzertpianistin ist, und meine Freundschaft zu Dr. Payer, einem großartigen Didaktiker.
Das PDF enthält alle sieben Artikel des Schwerpunktthemas "Sport und Musik – Voneinander lernen":
- Musik und Sport – Verwandte oder getrennte Lebensbereiche? (von Stefan Fritzen)
- Der gleiche Körper – Sportwissenschaftler Klaus Rom im Gespräch (von Klaus Härtel)
- Probe oder Training? (von Martin Hommer)
- "Und dann dachte ich mir, ich könnte doch mal einen Marathon laufen!" (Interview von Alexandra Tük-Espitalier)
- Musik und Sport in der Gesellschaft (von Cornelia Härtl)
- Dr. Jekyll und Mr. Hyde – Wenn Musiker auf dem Fußballplatz die Sau rauslassen (von Klaus Härtel)
- Das Prinzip "Battle" – Im Jazz mag man den Wettkampf (von Hans-Jürgen Schaal)