Rückenschmerzen – ein Phänomen, das wir mittlerweile nicht mehr nur von schwerer körperlicher Arbeit kennen, sondern auch von Büroangestellten, die viel Zeit im Sitzen verbringen. Vernachlässigt wird in dieser Diskussion aber oft die Gruppe der Musiker. Sie haben mehr oder weniger mit beiden Problemen zu kämpfen: zum einen mit großen beziehungsweise schweren Instrumenten, zum anderen damit, dass sie viele Stunden täglich mit Üben – sitzend – verbringen. Welche Formen der Unterstützung es speziell für den Musiker-Rücken gibt, haben wir uns deshalb einmal genauer angeschaut.
Wer lange sitzen muss – sei es nun am Schreibtisch oder beim Proben –, kennt das Gefühl, dass sich der Rücken nach und nach immer mehr verspannt. Das führt zu unangenehmen Schmerzen und langfristig zu Haltungsschäden. Außerdem wird dadurch die Konzentrationsfähigkeit deutlich eingeschränkt. Gesundheitsratgeber aller Art weisen in den vergangenen Jahren verstärkt darauf hin, wie wichtig beispielsweise ergonomische Büromöbel sind, um solchen Beschwerden vorzubeugen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist außerdem Bewegung: Dadurch sollen einerseits Muskeln aufgebaut werden, um Haltungsschäden entgegenzuwirken und andererseits Verspannungen vorgebeugt werden.
Das PDF enthält alle sechs Artikel des Schwerpunktthemas "Der Rücken des Musikers":
- Der Rücken des Musikers – Altbekanntes in neuem Licht (von Alexandra Türk-Espitalier)
- Schmerz durch Stress – Prof. Dr. Claudia Spahn im Interview (von Klaus Härtel)
- Alternativen zum Schmerz – Zur Feldenkrais-Methode "Bewusstheit durch Bewegung" (von Hans-Jürgen Schaal)
- Die Bedeutung des Rückens für bläserische Bewegungsabläufe (von Stefan Fritzen)
- Von tollen Stücken, die den Musiker-Rücken entzücken… (von Cornelia Härtl)
- Gesund musizieren auf Schloss Kapfenburg (von Klaus Härtel)