Orchestra

Solmisation im Blasorchester und das Konzept „SINg!“

Solmisation im Blasorchester und das Konzept „SINg!“

Mit der Veröffentlichungsreihe „SINg! – Training für das Instrument im Kopf“ möchte Steffen Wardemann Musikerinnen und Musikern, Ensembles, Orchestern, Blasorchestern, Jugendorchestern und Chören einen klanglichen Entdeckungsraum bieten, der es ermöglicht, die Tonhöhenvorstellung zu trainieren. Solmisation ist das Stichwort. Wir haben einmal nachgefragt. Das Interview führte Klaus Härtel.

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Wood

Sophie Dervaux überzeugt als Fagottistin und Dirigentin

Sophie Dervaux überzeugt als Fagottistin und Dirigentin

Schon damals im Brawoo-Interview war Sophie Dervaux es leid. Sie war es leid, dass ihr Instrument immer nur dieses lustige, clowneske, komische Instrument sein sollte. „Natürlich können wir auch mal der Clown im Orchester sein, wir können lustig sein. Aber wir können noch so viel mehr sein. Das Fagott hat eine faszinierende Klangpalette!“ Nun legt die Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters einen weiteren „Beweis“ vor, wie Recht sie hat. 

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News, Orchestra

Emilie Chabrol setzt zum Karrieresprung an

Emilie Chabrol setzt zum Karrieresprung an

Die in der Region Basel tätige Emilie Chabrol ist die beste Nachwuchsdirigentin der Schweiz. Die Klangmalerin hat den 10. Schweizerischen Dirigentenwettbewerb in Suhr als erste Frau den ersten Preis gewonnen.​​​​​​​​​

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Orchestra

Eine Bühne für Antonia Brico: „Die Dirigentin“

Eine Bühne für Antonia Brico: „Die Dirigentin“

Antonia Brico war die erste erfolgreiche ­Dirigentin weltweit. Trotzdem taucht ihr Name in kaum einem Geschichtsbuch auf. Maria Peters gab ihr nun in Form eines Romans und eines Kinofilms eine neue Bühne – und rückt sie so vollkommen zu Recht ins Rampenlicht. Wir sprachen mit der Autorin und Regisseurin über die Recherche von Antonia Bricos Geschichte und ein emotionales Filmprojekt. 

Wie sind Sie auf Antonia Bricos Geschichte gestoßen? 

Anfang der 2000er habe ich im niederländischen Fernsehen eine Dokumentation über Antonia Brico gesehen. Der Dokumentarfilm „Antonia: A Portrait of the Woman“ wurde von der amerikanischen Folk-Sängerin Judy Collins produziert, die als Teenager Klavierunterricht bei Antonia Brico hatte. 1975 wurde der Film übrigens sogar für einen Oscar nominiert. 

Bis daraus meine Geschichte über Antonia Brico entstanden ist, hat es aber noch sehr lange gedauert. Wichtig war dabei vor allem die Tat­sache, dass Antonia selbst aus den Nieder­landen stammte. Das war entscheidend für die Finanzierung des Films. Um hier Fördermittel zu bekommen, braucht man nämlich inhaltliche ­Bezüge zum Land bzw. der niederländischen Kultur. 

Was hat Sie denn so an dieser Person fasziniert?

Zunächst einmal ist es mir wichtig, dass die Leute wissen, dass ich selbst keinen musikalischen Hintergrund habe. Ich war einfach erschüttert von Antonias Geschichte. Ich habe in der Dokumentation diese ältere Dame gesehen, die über ihre Karriere und all die Rückschläge sprach, die sie auf dem Weg dorthin erlebt hat. Und ich fand es so unglaublich unfair, dass sie mit all diesen Hindernissen zu kämpfen hatte, weil sie so gut war, in dem was sie tat. Die meisten Kritiken über sie waren gut. Die Leute waren sehr beeindruckt von ihrem Niveau. Trotzdem musste sie um jedes Konzert bitten und betteln und konnte letztendlich viel weniger Konzerte geben, als sie eigentlich gewollt hätte. 

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