Brass, Orchestra, Wood

Die Philosophie des Übens. Ein Essay

Die Philosophie des Übens.  Ein Essay

Üben ist einfach nur mechanisches Wiederholen der immer selben schwierigen Stellen, oder? Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, was es für Sie selbst bedeutet, zu üben? Die Musikpädagogin Kristin Thielemann geht in diesem Beitrag dem tieferen Sinn des Übens auf den Grund und gibt nebenbei, ausgehend von ihren ersten Aha-Momenten beim eigenen Musizieren, wirksame Übemethoden an die Hand.

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Orchestra

Blasmusik und KI – Chancen und Herausforderungen

Blasmusik und KI – Chancen und Herausforderungen

Die Verbindung von Blasmusik und Künst­licher Intelligenz (KI) mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch die Technologie bietet zahlreiche Möglichkeiten, die sowohl die organisatorische Arbeit als auch die musikalische Praxis von Blasmusikern revolutionieren könnten. Stephen Hawking warnte: „KI wird entweder das Beste oder das Schlimmste sein, was der Menschheit je passiert ist. Wir müssen uns der Gefahren bewusst sein, aber wir können sie vermeiden, wenn wir ihre Entwicklung sorgfältig managen.“ Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs. 

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Brass

Mütters Vorstellungen – Posaunenplaudereien und Blechblasen vum Bertl Mütter (18)

Und was machen Sie, wenn Sie vor einer Kapelle zum Stehen kommen, die in erster Linie des Sozialen wegen beisammen ist? Ich meine, das ist ja eine äußerst wichtige Funktion, die da erfüllt wird, oft unter Aufbringung größter persönlicher Opfer. Egal um welchen Anlass es sich handelt, einen fröhlichen, traurigen, festlichen, kirchlichen, profanen, politischen – oft kommt ohnehin beinah alles zusammen – die Musi darf nicht fehlen.Ich habe hier schon erzählt, dass mir diese Bedarfspraxis selber nicht von Anfang an vertraut ist. Meine Heimatstadt war und ist zu groß (sie hält sich praktischerweise überhaupt für eine Großstadt; was für eine provinzielle Selbstentäußerung!), als dass es für jeden Todesfall oder 75. Geburtstag etc. in dieser ausreichend anonymisierten Gesellschaft möglich und – wegen der fehlenden persönlichen Bekanntschaft, die in einem dörflichen oder kleinstädtischen Gefüge selbstverständlich ist – nötig wäre, dass jedesmal auch nur eine kleine Abordnung der Bürgermusik ausrückte. Und doch, ich bin ein Verfechter des Musikmachens aus Notwendigkeit.

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