Klarinettist Jürgen Kupke über musikalische Freiheit
Klassisches Klarinettenstudium in der DDR, dann Theatermusiker in Brandenburg und Berlin, nebenher Improvisator in Dixieland und Free Jazz … Der Grenzgänger Jürgen Kupke ist Berlins gefragtester Universal-Klarinettist.
Als Kind spielte er Akkordeon, aber die Musikschule vor Ort brauchte dringend Holzbläser. „Okay, dann eben Klarinette, dieses schwarze Blasrohr“, sagte sich der kleine Jürgen. „Und so hat man mich meinem späteren Lehrer vorgestellt – ohne ihn würden wir dieses Gespräch heute gar nicht führen.“ Von Manfred Ebert lernte er, dass die Klarinette lachen und weinen kann und der menschlichen Stimme am nächsten kommt. „Ich bekam große Augen und noch viel größere Ohren – toll, was man mit diesem Instrument alles machen kann, dachte ich. Mein Lehrer war für diese Zeit ein wahrer Freigeist.“
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