Orchestra

Matthias Werner: „Beim Komponieren bin ich wirklich aufgeblüht“

Matthias Werner: „Beim Komponieren bin ich wirklich aufgeblüht“

Matthias Werner hat schon früh seine Leidenschaft für Musik entdeckt – angefangen mit der Blockflöte, später an der Posaune und schließlich als vielseitiger Komponist. 17 Jahre lang prägte er als Gründungsmitglied die Erfolgsgeschichte von Federspiel, bevor er sich ganz seiner Liebe zum Komponieren widmete. Im Interview spricht er über seine Anfänge, musikalische Einflüsse, kreative Prozesse und warum Musik für ihn mehr ist als nur ein Beruf – nämlich ein Lebensgefühl.

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Orchestra

Der Komponist Dirk Mattes

Der Komponist Dirk Mattes

Dirigentinnen und Dirigenten sind Visio­näre mit einem geschulten Geschmack und einem weiten musikalischen Horizont. Sie sind Menschen mit langangelegten Plänen, ein Orchester zu entwickeln, ein Publikum zu überraschen, eine Gesellschaft an zentrale Werte zu erinnern, Themen, die in der öffentlichen Wahrnehmung zu verschwinden drohen, einen Raum zu bieten.“ Diese Aussage von Dirk Mattes ist keineswegs eine Beschreibung der Realität, sondern eine intensive, ausformulierte Wunschvorstellung von Dirigentinnen und Dirigenten – wie sie durchaus zu finden sind. 

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Orchestra

Der Komponist Daniel Muck

Der Komponist Daniel Muck

Der aus Wien stammende Komponist, Dirigent, Dirigierlehrer und Musiktheorie-Dozent Daniel Muck (*1990) ist musikalisch vielfältig aufgestellt. Gelernt hat er bereits in seiner Jugend Violine, Kontrabass, Tenorhorn und Schlagzeug. Dieses Crossover führte dazu, dass er von Anfang an sowohl Sinfonieorchester und Blasorchester dirigierte und mittlerweile gleichwertig für Sinfonieorchester, Blasorchester, Brass Band und die verschiedensten Kammermusik-Ensembles komponiert. 

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Orchestra

Der Komponist Georges Sadeler

Der Komponist Georges Sadeler

Auf das Werk „Schola Vitae“ des Luxemburger Komponisten Georges Sadeler (*1988) werden sich im Jahr 2025 einige deutsche Blasorchester näher einlassen. Es ist eines von zwei Pflichtstücken in der dritten Kategorie des Konzertwettbewerbs beim Deutschen Musikfest in Ulm/Neu-Ulm. 

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Orchestra

Der Komponist Nelson Jesus

Der Komponist Nelson Jesus

Der Portugiese Nelson Jesus (*1986) gehört zu der jungen Generation Komponisten, die in den Startlöchern stehen, die Konzertprogramme der Blasorchester international zu erobern. Und wer denkt, dass die jüngeren Komponisten heutzutage zum Komponieren nur vor dem Computer sitzen, liegt bei Nelson Jesus komplett falsch. Eine neue Komposition beginnt bei Nelson immer mit einigen leeren Blättern Papier bzw. Notenpapier und Bleistift. Meistens arbeitet er an mehreren Stücken gleichzeitig, in verschiedenen Stadien. Nur in der Endphase konzentriert er sich auf ein Werk. Zu seiner Arbeitsweise sagt Nelson Jesus: „Ich arbeite an meinen Werken wie an einem Puzzle, ich entwickle meine Ideen und arbeite an den Übergängen zwischen den verschiedenen Puzzleteilen. Die Inspiration ist bei jedem Werk anders, aber ich wende immer die ›Beethoven-Technik‹ an: ‚Wenn Sie nicht weiterkommen, machen Sie einen Spaziergang!'“

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Orchestra

Der Komponist Gauthier Dupertuis

Der Komponist  Gauthier Dupertuis

Die Zeit ist gerade spannend für den Schweizer Komponisten Gauthier Dupertuis (*1997). Er ist einer von drei Finalisten bei der European Composer Competition 2024 – dem Kompositionswettbewerb des Europäischen Brass Band Verbands. Gauthier Dupertuis ist mit seinem Werk „Magdalena Bay“ im Wettbewerb. Ein Werk, das seiner Aussage nach aus einer guten Balance zwischen der Ästhetik, die ihm gefällt und den Harmonien, die er erkunden möchte, besteht. 

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Orchestra

On the Wings of Pegasus von Florian Moitzi

On the Wings of Pegasus von Florian Moitzi

Pegasus, das Pferd der Helden, seine Abenteuer mit Bellerophon und die Strahlkraft des durch Zeus verliehenen Sternbildes – diese Geschichten im Hinterkopf waren Florian Moitzi Inspiration und Antrieb für die Komposition „On the Wings of Pegasus“. Renold Quade stellt das Werk ausführlich vor.

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Orchestra

Der Komponist Andreas Ziegelbäck

Der Komponist Andreas Ziegelbäck

Andreas Ziegelbäck (Jahrgang 1997) steht wie viele seiner jungen Kollegen vor der Herausforderung, mit guten Stücken, seinen stilistischen Möglichkeiten und seiner Vielfalt gesehen zu werden und sich durch eifriges Arbeiten an seinen Kompositionen einen Platz auf den Programmen der Blasorchester und somit in den Konzerten zu erobern. 

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Orchestra

Mathias Wehr über das Komponieren und Earthen Echoes Unveiled

Mathias Wehr über das Komponieren und Earthen Echoes Unveiled

Eines der zahlreichen Highlights der geplanten Reise nach Südkorea des Landesblasorchesters Baden-Württemberg anlässlich der WASBE-Konferenz 2024 ist sicherlich die Uraufführung des Werkes Earthen Echoes Unveiled. Mathias Wehr, mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen ein Rising Star unter den Blasorchesterkomponisten, schrieb es eigens für diesen Anlass.  Alexandra Zinßer hatte die Gelegenheit, Mathias Wehr in einem Videointerview einige Fragen zu seiner Arbeit zu stellen.

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Brass

Werner Pirchner und seine Musik für Blechbläser

Werner Pirchner und seine Musik für Blechbläser

Sie nannten ihn ein „unberechenbares Original“ und einen „hintersinnigen Saboteur“. Der Schnauzträger und Lockenkopf aus dem Tiroler Inntal provozierte als kritischer Geist und Musik-Anarchist. Für das Komponieren von Blechbläser-Miniaturen hatte er ein besonderes Talent: Werner Pirchner.

Um 1980 war Werner Pirchner (1940 bis 2001) einer der angesagten Vibrafonisten im europäischen Jazz. Man hatte ihn bei Oscar Klein gehört und beim Vienna Art Orchestra, auch auf Jazzfestivals neben Lee Konitz, John Surman oder Albert Mangelsdorff. Am stärksten profiliert hat er sich in der Duo-Formation JazzZwio mit Harry Pepl (Gitarre). „Der Harry Pepl wollte 1975 ein Quartett gründen“, erzählte Pirchner später. „Deshalb bin ich nach Wien gefahren und wir haben uns von der ersten Sekunde an gut verstanden. Die anderen sind nach der Probe gegangen – aber wir beide haben noch weitergespielt.“

So entstand statt des Quartetts eine Duo-Formation, die mehrere Alben machte. „Ohne krampfhaft zu suchen, haben wir mit dem JazzZwio einen eigenen Stil gehabt.“ Gelegentlich holten Pirchner und Pepl noch Gastmusiker dazu. Auch in Formationen wie Austria Drei und Concertodrom spielten die beiden zusammen. Der deutsche Jazzjournalist Joachim Ernst Berendt attestierte Pirchners Vibrafonspiel „vibrierende Sensibilität“ und „nie gehörte Klänge“.

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