Orchestra

Welcher Motivationstyp bist du?

Welcher Motivationstyp bist du?

Eigentlich können wir jederzeit einen neuen Übeplan entwerfen oder uns das Ziel setzen, wieder mehr zu üben, oder? Aber am Jahresanfang fällt es einfach besonders leicht. Über den Jahreswechsel rücken die wichtigen Dinge wieder in den Vordergrund und im Januar sind wir dann motiviert, Zeit dafür freizuschaufeln.

weiterlesen »
Brass, Orchestra, Wood

Durch Lob zur Motivation?

Durch Lob zur Motivation?

“Lob ist wie ein guter Pass im Strafraum – es öffnet Türen und schafft Chancen.” Diesen Satz soll der legendäre Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer einmal gesagt haben. Doch wie muss ein Lob aussehen, damit es bei unserem Gegenüber auch wirkt? Denn mit Lob können wir unserem Gegenüber auch ungewollt den berühmten “Wind aus den Segeln” nehmen. Für diesen Beitrag hat die Musikerin und Musikpädagogik-Bestsellerautorin Kristin Thielemann ihre Gedanken zum Thema Lob zusammengefasst. 

Erinnern Sie sich noch an ein Lob, welches Sie von einem Grundschullehrer oder einer -lehrerin in Ihrer Schulzeit bekommen haben? Ich habe in meiner Kindheit häufig kreative und fantasievolle Texte geschrieben und dafür so manches Mal anerkennende Worte von meiner Grundschullehrerin eingeheimst. Aber nicht nur in der Schule bestärkte mich in manchen Fächern das Lob – auch im Klavier- und Trompetenunterricht ging es mir so.

Aber habe ich deswegen solch eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit in der Musik entwickelt, die Musik zu meinem Beruf gemacht hat? Kann Lob bewirken, dass wir über uns hinauswachsen? Oder kann Loben vielleicht sogar schaden? Wie kann ich jemanden loben, damit Motivation entsteht? Für meine Fortbildungen, die ich in Musikhochschulen und Musikschulen halte, beschäftige ich mich seit Jahren nicht nur mit dem Thema Motivation, sondern auch mit dem Loben, denn diese beiden Aspekte sind sehr eng verknüpft. Kürzlich habe ich in einer Folge meines Musikpädagogik-Podcasts “Voll motiviert” ein knapp 45-minütiges Solo zum Stichwort Lob herausgebracht. Grund genug, für diesen Beitrag einige Gedanken zusammenzufassen.

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!
Orchestra

Neue Reize setzen mit Gastdirigentin Mallory Thompson

Neue Reize setzen mit Gastdirigentin Mallory Thompson

Vielen Orchestern geht es ähnlich: Oftmals stellt sich nach vielen Jahren eine gewisse Routine in der musikalischen Jahresplanung ein. Ein Jahreskonzert ist Pflicht sowie manchmal ein Osterkonzert, ein Open-Air-Konzert oder ein Kirchenkonzert sorgen für Abwechslung bei Publikum, Musikverein und dem Dirigenten. Um aus dem Gewohnten auszubrechen und musikalisch das Beste herauszukitzeln, sind Wertungsspiele oder Wettbewerbe enorm wichtig. Zudem können Konzertreisen oder Mitgliederausflüge die Gemeinschaft des Orchesters stärken. Reize von außen sind jedoch selbst bei musikalisch hochstufig spielenden Orchestern rar, können dem Orchester jedoch wertvolle Impulse in vielerlei Hinsichten bieten. 

weiterlesen »
Allgemein, Orchestra

Effizient üben mit den richtigen Zielen

Effizient üben mit den richtigen Zielen

Ist das Ziel, das du verfolgst, geeignet, dich zu motivieren? Oder ist es an der Zeit, deine Ziele neu zu definieren – um das zu erreichen, was du erreichen willst. Das Thema Motivation und Ziele erscheint wie die berühmte Frage: Henne oder Ei – was war zuerst da? Brauche ich zuerst ein Ziel, um motiviert zu starten? Oder sollte ich zuerst verstehen, was mich motiviert, um dann ein geeignetes Ziel zu definieren?

“Alles, was wir tun, hat eine Motivation. Das, was uns oft nicht klar ist, ist das Ziel” Mit diesem Gedanken habe ich den Artikel “Mehr Motivation” begonnen (siehe Ausgabe 3/2023). Und angelehnt an die Selbstbestimmungstheorie nach Edward Deci und Richard Ryan gab es die Anregung, den eigenen Motivationskillern auf die Spur zu kommen.

Mit diesem Beitrag wenden wir den Blick auf deine Ziele. Denn fehlende Ziele – oder mehr noch: nicht passende Ziele – sind ein enormes Hindernis, wenn es darum geht, sich motiviert zu fühlen. 

Es gibt verschiedene Arten von Zielen, die ganz unterschiedlich wirksam sein können. Sie zu kennen und zu unterscheiden, kann dir dabei helfen, motiviert das zu tun, was du dir vorgenommen hast. Ziele beschreiben die Zukunft – etwas, das du erreichen willst oder auch einen Zustand, ein Gefühl. »Ich werde meine Steuererklärung machen« zielt auf ein Ergebnis hin. “Ich möchte erreichen, weniger gestresst in die Proben zu gehen” bezieht sich eher auf ein Gefühl, einen Zustand. Je konkreter das Ziel formuliert ist, desto attraktiver ist es. 

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!
Orchestra

Effizient üben mit mehr Motivation

Effizient üben mit mehr Motivation

“Alles, was wir tun, hat eine Motivation. Das, was uns oft nicht klar ist, ist das Ziel!” Als ich diesen Satz zum ersten Mal im Rahmen einer meiner Weiterbildungen hörte, war ich zunächst ganz schön verwirrt. Denn wenn alle Handlungen motiviert sind – warum fühle ich mich dann oft so unmotiviert? In diesem Artikel verrate ich dir, welche Theorie meine Verwirrung aufgelöst hat. Und ich bin mir sicher, dass sie dir auch dabei helfen wird, deine Motivations-Killer zu enttarnen.

Das mit dem Üben und der Motivation ist ja so eine Sache. Wenn’s gut läuft, sind wir hoch motiviert. Dann macht es Spaß, wie sehen Erfolge, spüren, dass wir uns entwickeln, dass etwas passiert. Noch besser: Wenn auch andere bemerken, dass wir uns verbessert haben, dass wir uns entwickeln können. 

Blöd nur, dass diese Verbindung aus gut geübt = mehr Motivation = freudig geübt = mehr Erfolg = voll motiviert = weiter geübt = noch mehr Motivation… sich genauso in die andere Richtung steigert: nicht soooo gut geübt = halbgut abgeliefert = schlechtes Gewissen oder Druck = keine Lust zu Üben (also sich damit auseinanderzusetzen) = kein Fortschritt = noch weniger Motivation = noch weniger Entwicklung = noch mehr schlechtes Gewissen = noch weniger Lust … Wie kommst du da wieder raus?

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!
Orchestra

Motivation? Genieße den Status Quo!

Motivation? Genieße den Status Quo!

Ob Musik schlau macht oder ob schlaue Menschen Musik machen, ist nicht abschließend zu beantworten. Wichtig ist meist, sich überhaupt mit einer Materie zu beschäftigen. Motivation ist das Stichwort. Wir ­haben uns mit der Pädagogin Kristin Thielemann unterhalten. Über Motivation, den ­inneren Schweinehund und den Käsekuchen der Oma.

weiterlesen »
Orchestra

Alexandra Link über Motivation im Musikverein

Alexandra Link über Motivation im Musikverein

Zwei Jahre Corona-Pandemie haben das Vereinsleben im Musikverein gelähmt. Aber wie entkommt man dieser Lethargie und bringt wieder Schwung in den Verein? Nur wenige Tage vor unserem Interview tauschte sich Alexandra Link in einer Corona-Diskussionsrunde mit Verantwortlichen aus Musikvereinen aus. Wir sprachen mit ihr über die aktuelle Situation, die großen Herausforderungen, die den Vereinen noch bevorstehen – und wie man sie meistern kann.

weiterlesen »
Brass

Wolfgang Navratil-Gerl über Motivation

Wolfgang Navratil-Gerl über Motivation

Seit 25 Jahren ist Wolfgang Navratil-Gerl Solotrompeter des Mozarteumorchesters Salzburg. Das sei genug, findet er. Denn zu seinem 50. Geburtstag am 18. März wünscht er sich den Wechsel auf die 2. Trompete. Mit Motivation oder Disziplin allerdings hat das nichts zu tun. Motiviert ist er wie am ersten Tag. Wir trafen ihn zum Zoom-Interview.

Herr Navratil-Gerl, kann man Motivation lernen oder hat man die?

Ich denke, dass man Motivation in sich trägt. Wenn man ein positiv gestimmter Mensch ist, ist man schneller motiviert für irgendetwas. Ich persönlich ziehe meine Motivation daraus, dass ich die Leistung in einem Konzert abliefern möchte. Ich möchte gut spielen können, immer mein Bestes geben. Motivierend ist aber auch, dass das wiederum sehr viele von mir verlangen. 

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!
Orchestra

Motivation durch Leistung. Eine Spurensuche

Motivation durch Leistung. Eine Spurensuche

Um die Motivation zu steigern, lenken wir unseren Blick häufig auf spannende Pro­jekte, faszinierende Challenges oder den Kontakt mit anderen Musizierenden. Doch was ist mit Motivation durch Leistung? Unsere Autorin Kristin Thielemann hat sich auf Spurensuche begeben.

Kennen Sie das Gefühl, für ein Können ­lange gekämpft zu haben? Vielleicht wenn Sie eine Fremdsprache erlernt haben oder bei einem Kampfsport einen bestimmten Gurt erringen konnten. Auch beim Musizieren kann die eigene Leistungsfähigkeit ein enormer Motivationsfaktor sein. Denn wer kompetent ist, der kann aus einer reichen Auswahl an Musik schöpfen, die sich ihm (oder natürlich ihr) mühelos erschließt. Zudem geht das Musizieren leicht von der Hand – man kommt also schneller in den Flow und kann sein Tun stärker genießen, als wenn man sich mühevoll Ton für Ton zusammensuchen muss und das Instrument eher nach Gießkanne als nach Musik klingt. 

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!
Orchestra

Über Musik als Motivation

Über Musik als Motivation

Musik als Motivation? Immer häufiger sieht man Leistungssportlerinnen und -sportler, die sich vor dem Wettbewerb mit ihrer Lieblingsmusik motivieren. Die Sprintweltmeisterin Allyson Felix bevorzugt dafür den Song “Diva” von Beyoncé: “Als Sprinterin musst du richtig Gas geben können. Mit diesem Song kann ich mich fokussieren und loslegen.” 

Es gibt viele Berichte darüber, wie Musik unser Leistungs- und Konzentrationsvermögen steigert, wie sie unsere Zukunftshoffnung und unseren Überlebenswillen stärkt, wie sie uns hilft, Ablenkungen, Hindernisse, negative Gedanken und Schmerzen auszublenden. Auch historische Zeugnisse aus Konzentrationslagern des NS-Regimes scheinen solche Wirkungen von Musik zu bestätigen. Angesichts von Tod, Gewalt und Erniedrigung gab Musik ­vielen KZ-Insassen noch einen Rest Lebensmut, Widerstandskraft und Zuversicht. Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (1920 bis 2013), der von 1940 bis 1943 im Warschauer Getto leben musste, erzählt, dass auch dort in zahlreichen Hinterhöfen musiziert wurde. Er nennt es eine geradezu banale Wahrheit, “dass die Musik auf viele Menschen in Grenzsituationen un­mittel­barer wirkt als das gesprochene Wort, dass sie stärker Gefühle zu wecken und die Fantasie anzuregen vermag”.

Der gesamte Artikel ist nur für Abonnenten sichtbar.
Anmelden Jetzt abonnieren!