Brass, Orchestra, Praxis, Wood

Gute Besserung! – Richtig atmen – Varianten der Atemtechnik

Zuerst einmal »ein gutes neues Jahr«! Wie es scheint, sind wir alle gut ins neue Jahr reingerutscht. Wie immer haben wir uns viel vorgenommen für das neue Jahr. Die berühmten Vorsätze schmieden wir am Ende des letzten Jahres und kaum ist Neujahr, sind die Planungen auch schon dahin – na ja, sagen wir mal einige davon.Ich habe mir auch wieder einmal etliches vorgenommen. Mein großes Ziel: weiterhin zu versuchen, Ihnen, liebe Musiker-Kollegen, die Welt der Musikphysiologie noch näher zu bringen. Einige Themen haben wir gemeinsam ja schon seit September 2010 durchgeackert. Ich habe die stille Hoffnung, dass es Ihnen tatsächlich etwas gebracht hat. Jetzt im Januar 2011 will ich versuchen, Ihnen im Bereich der Musikphysiologie die direkte Wirkungsweise auf den Musiker etwas näher zu bringen. Oft werde ich gefragt, was denn diese Musikphysiologie für den einzelnen Musiker nun eigentlich genau bringen soll. Nun, da könnte ich jetzt einen ganzen Roman schreiben, was es alles für Vorzüge gibt. Aber ich setze niemanden solchen Wortschwällen aus. Machen wir es doch mal praktisch.Viele Profimusiker setzen heute auf gezielte, professionelle Hilfe, wenn sie ein spieltechnisches oder ein körperliches Problem in Bezug auf ihren Beruf haben. Ganze Odysseen höre ich manchmal, wo Künstler schon überall waren, bevor sie den Weg zu mir als Musikphysiologen gefunden haben. Vom Orthopäden, Internisten bis hin zu Osteopathen geht meist die Reise der Diagnosen und Behandlungen. Manches Mal wird dem Problem auch Einhalt geboten, doch sehr oft ist es ein symptomatisches Behandeln mit mäßigem Erfolg. Für die Profis hängt eine Existenz davon ab, wenn nichts mehr geht.

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Gute Besserung! – Wie halte ich meinen Ansatz fit?

Dezember?! Tatsächlich, das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen und für viele Musikvereine bedeutet dieser Monat sogar richtig Stress. Weihnachts- und Jahresabschlusskonzerte stehen an. Alte und neue Stücke werden aus den Musikmappen hervorgekramt und man ist dazu verdammt, tatsächlich üben zu müssen. Mehr oder weniger. Denn die Stücke sind oft anspruchsvoll in der Technik und in der Intonation. Gerne werden solche Konzerte in wunderschönen Kirchen oder Sälen aufgeführt und der Dirigent verlangt von uns Musikern immer wieder, auf die Dynamik des Stückes zu achten. Wir hören immer wieder die Sätze: »Dort stehen Zeichen wie Piano, Mezzopiano, und nicht nur Forte oder gar Fortissimo.« Aber durch die technischen Ansprüche der Stücke gerade in den hohen Stimmen ist das oft gar nicht so leicht umzusetzen. Wenn wir nicht gerade »Übungsfanatiker« sind – die Zahl dieser Musiker hält sich merkwürdigerweise in Grenzen –, sind die hohen Stellen in Piano oder Mezzopiano sehr oft eine wirkliche Quälerei. Dabei muss das gar nicht sein, wenn man die richtige Atmung und Atemstütze sowie die Wahl des richtigen Mundstücks berücksichtigt.

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Gute Besserung! – Tipps für eine bessere Koordination und Fingerfertigkeit

Koordination und Fingerfertigkeit. Wir alle kennen diese zwei Komponenten, die uns beim Musikmachen immer wieder begegnen. Schon sehr früh lernt unser Körper, solche Anforderungen umzusetzen. Mehr oder weniger. Je älter wir werden, desto schwieriger scheinen diese zwei Dinge miteinander zu funktionieren.Aus Sicht der Musikphysiologie gibt es verschiedene Ursachen, warum Koordination und Fingerfertigkeit nachlassen können. Ein Aspekt ist die Tatsache, dass wir im Alltag kaum Koordination üben müssen, außer wir gehören der Berufsgruppe der Akrobaten oder anderer ähnlicher Körperberufe an. Im Normalfall gehen wir mit der Koordination unseres Körpers doch recht unbeobachtet um. Alles, was wir tun, tun wir schon automatisiert und unser Gehirn muss nichts Neues dazu lernen. Außer man macht Musik.Bei Musikern ist es ein tägliches Lernen von Koordination und Fingerfertigkeit. Sobald wir unser Instrument in die Hand nehmen, muss sich unser Gehirn damit beschäftigen, was wir als nächstes tun wollen. Hier fängt Training schon an. Viele von uns kennen diese Phänomene, dass am Samstag bei einem Konzert alles wunderbar läuft und zwei Tage später in der Musikprobe fast gar nichts mehr geht. Oft ist es einzig die Konzentration, die uns hier einen Strich durch die Rechnung macht. Doch wenn sich Probleme solcher Art häufen, obwohl wir konzentriert arbeiten (ja richtig, Musik ist tatsächlich Arbeit), dann können physiologische Störungen durchaus der Grund dafür sein.

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Gute Besserung! – Neue Serie: Was tun, wenn der Körper streikt?

Musikphysiologie. Ein Wort, das uns in der Zukunft des Musizierens immer mehr begegnet. Sehr häufig ist in letzter Zeit etwas davon berichtet worden oder man hat ansatzweise davon gehört. Ich werde versuchen, Licht in das ominöse Dunkel zu bringen. Was ist Musikphysiologie? Was kann Musikphysiologie? Und vor allen Dingen, wem hilft sie? Viele Fragen, doch es besteht Hoffnung, Antworten zu finden. Den Anfang werde ich heute wagen und hoffen, dass die geneigte Leserschaft das Licht, das ich werfe, sehen kann.

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