Orchestra

Über Musik als Selbsttherapie

Über Musik als Selbsttherapie

Die Playlist im Smartphone, die CD-Sammlung oder regelmäßiges Musizieren können einen ganzen Medikamentenschrank ersetzen. Denn Musik verbessert unser Wohlbefinden, unsere Stimmung, unsere Konzentration, unsere Widerstandskraft. Über Musik als Selbsttherapie.

Ständig werden wir von Musik emotional beeinflusst und manipuliert. Ob im Supermarkt, im Einkaufszentrum, im Café oder im Flughafen – die Beschallung mit Musik soll uns bei Laune halten, zum Konsum animieren, unseren Ärger vertreiben, unsere Nervosität dämpfen, uns das Gespräch erleichtern oder allgemein unseren Aufenthalt angenehm machen. Musik in Werbespots will unsere Aufmerksamkeit bannen und die Kraft der Bilder verstärken. Musik in der Warteschleife will uns das Warten verkürzen oder dem Warten zumindest einen Inhalt geben. In der Adventszeit bringen uns die Melodien der Weihnachtslieder in festliche Stimmung. Bei der olympischen Siegerehrung erhöhen die Nationalhymnen unsere Ergriffenheit. In Spielfilmen führt uns der Soundtrack durch ein Wechselbad von Romantik, Fröhlichkeit und Spannung. 

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Musiktherapie wirkt, wo Sprache aufhört

Musiktherapie wirkt, wo Sprache aufhört

Mit Musik kann jede und jeder etwas an­fangen, findet Volker Bernius, Vorstandsmitglied der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG). Und damit hat er völlig recht. Musik ist prädestiniert, Emotionen hervorzurufen, Erinnerungen zu reaktivieren, Entspannung zuzulassen. Auch auf diesen Tatsachen basiert deshalb die Musik­therapie. Die DMtG hat sich auf die Fahnen geschrieben, die starke Stimme aller sein zu wollen, die für den professionellen therapeutischen Einsatz von Musik in Deutschland eintreten.

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