Orchestra

Felix Hauswirth über die Neufassungen von Camille Saint-Saëns

Felix Hauswirth über die Neufassungen von Camille Saint-Saëns

Rechtzeitig zum 100. Todestag des Komponisten Camille Saint-Saëns erscheint im Verlag Robert Martin der Marsch „Pas Redoublé“ in einer Neu­fassung. Bearbeitet hat diesen Felix Hauswirth. Das ist nicht seine erste Saint-Saëns-Bearbeitung. Die bis dato erfolgreichste dürfte „Orient et Occident“ sein. Wir sprachen mit dem Schweizer über den Komponisten, über die Nichtbeachtung von Bläserwerken im französischen Radio und die Herausforderungen, die die Neu­fassungen mit sich bringen. 

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Brass, Orchestra, Wood

Karneval der Tiere: zwei neue Fassungen für Kinder und Erwachsene

Karneval der Tiere: zwei neue Fassungen für Kinder und Erwachsene

„Der Karneval der Tiere“ ist heute wohl das bekannteste Werk des Komponisten Camille Saint-Saëns. Das Label Berlin Classics brachte dieses Jahr mit KultBlechDresden, dem Blechbläserensemble der Dresdner Philharmonie, und Malte Arkona zwei neue Versionen dieses Klassikers heraus: Während das Hörspiel Kinder mit auf eine Reise afrikanischer Wildtiere nach Paris zum Karneval nimmt, wird dieses Event in der Fassung für Erwachsene als größte Single-Party des Tierreichs beschrieben. Wir sprachen mit Malte Arkona über die beiden Versionen. 

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Brass, Orchestra, Wood

Camille Saint-Saëns Bläserwerke: spielerische Brillanz

Camille Saint-Saëns Bläserwerke: spielerische Brillanz

Wir kennen von ihm den „Karneval der Tiere“, die „Danse Macabre“, die „Orgelsinfonie“. Doch Camille Saint-Saëns schrieb auch verblüffend elegante Kammermusik für Blasinstrumente. Sein Hang zum tänzerischen Glanz ist eine Einladung an alle virtuosen Solisten.

Die Attitüde des Wunderkindes hatte er ein Leben lang. Fast schien es ein wenig beliebig, was er anpackte – es fiel ihm einfach alles leicht. War es Sinfonie oder Oper, Instrumentalkonzert oder Marschmusik, Klavier- oder Orgelspiel – er schien Musik um der Musik willen zu machen, aus purer Freude an ihrer Schönheit und Stimmigkeit und weniger aus einem inneren Mitteilungsdrang. Saint-Saëns spielte gerne mit alten Formen, aber er stellte sie dabei in eine neue, raffinierte Beleuchtung. Oder umgekehrt formuliert: „Er bringt in die Unruhe unserer Kunst ein wenig vom Licht und der Milde von einst“ (Romain Rolland). Authentischer Ausdruck und drängendes Gefühl schienen ihm nicht so wichtig. Saint-Saëns war mehr ein brillanter Klassizist als ein bekenntnishafter Romantiker. „Es gibt gute und es gibt schlechte Musik“, sagte er. „Der Rest ist eine Frage der Mode oder der Konvention, nichts weiter.“

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