Brass, News, Orchestra, Wood

Ist die CD am Ende?

Ist die CD am Ende?

Immer weniger Blasmusiker können ihre CD-Produktionen refinanzieren. Durch Musik-Streaming sind die Einnahmen in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Deswegen suchen viele nach Lösungen, wie Sponsorings oder Förderprogramme, um den Traum des eigenen Albums trotzdem zu verwirklichen.

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Orchestra

Sven Hellinghausen ist Kane McLean

Sven Hellinghausen ist Kane McLean

Dass Musik zur Völkerverständigung beitragen kann, ist kein Geheimnis. Einer, der für die gute Sache – und vor allem für die Musik – immer unterwegs ist, ist der Komponist Sven Hellinghausen. Ob nun der Papst, Prinz Albert von Monaco oder das britische Königshaus – keine Pforte bleibt dem Charme des Westerwälders verschlossen. Eine seiner Leidenschaften gehört den britischen Inseln. Hier hat er kürzlich sogar einen Kompositionswettbewerb gewonnen. Wir stellten “5 Fragen an Sven Hellinghausen” …

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News, Orchestra

Robin Hood vom Jazzorchester neu vertont

Robin Hood vom Jazzorchester neu vertont

Die Legende von Robin Hood, Little John, Bruder Tuck und Will Scarlet ist seit Jahrhunderten populär. In den dunklen Wäldern von Sherwood Forest trieben die geächteten Helden ihr Unwesen und setzten sich für die Ärmsten der Armen ein, immer verfolgt vom Sheriff von Nottingham. Bis heute haben die Erzählungen um die charismatische Räuberbande nicht an Faszination eingebüßt. Der Stoff wurde in Dramen, Romanen und Opern, in der Jugendliteratur und seit dem 20. Jahrhundert in diversen Filmen und Fernseh­serien aufgegriffen.

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Allgemein, Orchestra

Effizient üben mit den richtigen Zielen

Effizient üben mit den richtigen Zielen

Ist das Ziel, das du verfolgst, geeignet, dich zu motivieren? Oder ist es an der Zeit, deine Ziele neu zu definieren – um das zu erreichen, was du erreichen willst. Das Thema Motivation und Ziele erscheint wie die berühmte Frage: Henne oder Ei – was war zuerst da? Brauche ich zuerst ein Ziel, um motiviert zu starten? Oder sollte ich zuerst verstehen, was mich motiviert, um dann ein geeignetes Ziel zu definieren?

“Alles, was wir tun, hat eine Motivation. Das, was uns oft nicht klar ist, ist das Ziel” Mit diesem Gedanken habe ich den Artikel “Mehr Motivation” begonnen (siehe Ausgabe 3/2023). Und angelehnt an die Selbstbestimmungstheorie nach Edward Deci und Richard Ryan gab es die Anregung, den eigenen Motivationskillern auf die Spur zu kommen.

Mit diesem Beitrag wenden wir den Blick auf deine Ziele. Denn fehlende Ziele – oder mehr noch: nicht passende Ziele – sind ein enormes Hindernis, wenn es darum geht, sich motiviert zu fühlen. 

Es gibt verschiedene Arten von Zielen, die ganz unterschiedlich wirksam sein können. Sie zu kennen und zu unterscheiden, kann dir dabei helfen, motiviert das zu tun, was du dir vorgenommen hast. Ziele beschreiben die Zukunft – etwas, das du erreichen willst oder auch einen Zustand, ein Gefühl. »Ich werde meine Steuererklärung machen« zielt auf ein Ergebnis hin. “Ich möchte erreichen, weniger gestresst in die Proben zu gehen” bezieht sich eher auf ein Gefühl, einen Zustand. Je konkreter das Ziel formuliert ist, desto attraktiver ist es. 

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News, Orchestra

Die Internationalen Rasteder Musiktage

Die Internationalen Rasteder Musiktage

2600 Musiker aus sechs Ländern, 58 Orchester und 7000 erwartete Besucherinnen und Besucher: Die Entscheidung, die Internationalen Rasteder Musiktage (IRM) wieder vollumfänglich zu organisieren, hat sich schon jetzt als goldrichtig erwiesen. Vom 30. Juni bis 2. Juli wird der niedersächsische Ort Rastede wieder zum Mekka der Blasmusikfans.

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Orchestra, Wood

Jean Françaix, der Komponist der Kurzweil

Jean Françaix, der Komponist der Kurzweil

Spieltechnisch anspruchsvoll, aber mit charmantem Frohsinn: Jean Françaix attestierte seiner Musik eine “wohlüberlegte Scherzhaftigkeit”. Vor allem das Repertoire für Klarinette, Flöte und Saxofon profitiert davon.

Er war der Meister einer virtuosen Leichtigkeit. Der Komponist Jean Françaix (1912 bis 1997) kokettierte sogar ein wenig mit dem fehlenden “Ernst” in seiner Musik. Abseits der Avantgarde-Kämpfe in der Musikwelt des 20. Jahrhunderts konzentrierte er sich auf die altmodische Idee geistreicher Unterhaltung – ohne bemühten Tiefgang, ohne ein Schwelgen in romantischen Längen und sinnreicher Bedeutung. Seine Musik solle einfach nur Freude bereiten, sagte er: “musique pour faire plaisir”. Komplexe Kompositionstechniken überließ er anderen: “Beim Komponieren sind die schönen Theorien das Allerletzte, woran ich denke.”

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Orchestra

Effizient üben mit mehr Motivation

Effizient üben mit mehr Motivation

“Alles, was wir tun, hat eine Motivation. Das, was uns oft nicht klar ist, ist das Ziel!” Als ich diesen Satz zum ersten Mal im Rahmen einer meiner Weiterbildungen hörte, war ich zunächst ganz schön verwirrt. Denn wenn alle Handlungen motiviert sind – warum fühle ich mich dann oft so unmotiviert? In diesem Artikel verrate ich dir, welche Theorie meine Verwirrung aufgelöst hat. Und ich bin mir sicher, dass sie dir auch dabei helfen wird, deine Motivations-Killer zu enttarnen.

Das mit dem Üben und der Motivation ist ja so eine Sache. Wenn’s gut läuft, sind wir hoch motiviert. Dann macht es Spaß, wie sehen Erfolge, spüren, dass wir uns entwickeln, dass etwas passiert. Noch besser: Wenn auch andere bemerken, dass wir uns verbessert haben, dass wir uns entwickeln können. 

Blöd nur, dass diese Verbindung aus gut geübt = mehr Motivation = freudig geübt = mehr Erfolg = voll motiviert = weiter geübt = noch mehr Motivation… sich genauso in die andere Richtung steigert: nicht soooo gut geübt = halbgut abgeliefert = schlechtes Gewissen oder Druck = keine Lust zu Üben (also sich damit auseinanderzusetzen) = kein Fortschritt = noch weniger Motivation = noch weniger Entwicklung = noch mehr schlechtes Gewissen = noch weniger Lust … Wie kommst du da wieder raus?

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Brass, Orchestra, Wood

Mentales Training: Mit Wut auf der Bühne

Mentales Training: Mit Wut auf der Bühne

Mentales Training ist heute auch für Musikerinnen und Musiker ein großes Thema. Die Mentalcoaches Doris Angerer und Peter Laib zeigen praktische Techniken auf, mit denen schwierige Situationen im musikalischen Alltag bewältigt werden können. In diesem Beitrag geht es um den Umgang mit der Wut auf der Bühne.

Friederike (34) an Doris und Peter:

“Hin und wieder passiert es mir, dass ich private Themen mit auf die Bühne nehme. Zuletzt beispielsweise einen Streit mit meiner besten Freundin, der am Tag des Konzerts stattfand. Ich war noch auf der Bühne sehr aufgebracht. Vor allem meine Wut kann ich ganz schlecht wegpacken, was dazu führt, dass ich im Konzert dann Fehler mache und es sich doppelt so anstrengend anfühlt. Ich würde so gerne frei von der Wut auf die Bühne gehen können, um mit Kopf und Herz beim Konzert zu sein. Habt ihr eine Idee, wie mir das gelingen kann?”

Liebe Friederike,

wer kennt es nicht, mit Kopf und Herz woanders als bei der Arbeit, und damit nicht im Hier und Jetzt, zu sein. Wir danken dir für deine ehrlichen Worte, denn über Wut zu sprechen scheint irgendwie noch viel zu oft ein Tabu zu sein. Dabei liegt in der Auseinandersetzung mit der eigenen Wut und dem Ärger großes Potenzial für unsere persönliche Entwicklung. Auch wenn diese Auseinandersetzung ein längerer Prozess ist, möchten wir dich trotzdem sehr dazu ermutigen, das in Angriff zu nehmen. Du wirst sehen, es bringt dich persönlich echt weiter.

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Orchestra

Das Concerto de Paris von Serge Lancen

Das Concerto de Paris von Serge Lancen

Die französische Hauptstadt Paris ist eine der bedeutendsten Großstädte Europas und zählt zu den führenden Zentren für Kunst, Mode, Gastronomie und Kultur weltweit. Und sie ist immer wieder Inspirationsquelle für Künstlerinnen und Künstler jed­wedes Genres – auch für den Komponisten Serge Lancen.

Der Komponist

Serge Jean Mathieu Lancen wurde 1922 in Paris geboren und verstarb im Jahre 2005 ebenda, in seiner geschätzten Heimatstadt, wenige Mo­nate vor seinem 83. Geburtstag. Seit frühester Kindheit intensiv an Musik interessiert – er lauschte dem Vernehmen nach mit Freuden dem Klavierspiel seiner Mutter und er erlebte seinen Vater als Violinist in einem Amateurorchester – absolvierte er schließlich das Pariser Konservatorium in den Fächern Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition mit Bravour.                                                        

Sein musikalisches Schaffen umfasst zahlreiche Kompositionen für sinfonisches Orchester, Messen und religiöse Werke, Instrumentalkonzerte, Filmmusik, zwei Ballette und auch ein Bühnenwerk. Erst mit knapp 40 Jahren lernte er das sinfonische Blasorchester kennen und lieben. Sein Freund aus Studientagen, der Klarinettist Désiré Dondeyne, in diesen Zeiten zum Dirigenten des Pariser Polizeiorchesters aufgestiegen, brachte ihn auf die Spur und unterstützte ihn zudem bei der Orchestrierung seiner frühen Werke.

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