Orchestra

Fettes Potpourri von Querbeat und Raoul Vychodil

Fettes Potpourri von Querbeat und Raoul Vychodil

Vier Titel – „Hück oder Nie“, „Nie mehr Fastelovend“, „Tschinderassabum“ und „Dä Plan“ – werden Medleyim „Fettes Potpourri“ von Querbeat vereint. Jedes Stück bringt eigene thematische Höhepunkte. Raoul Vychodil hat das Werk für Blasorchester arrangiert.

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Orchestra

Gregor Kovačič über „Dirigieren oder dirigiert werden“

Gregor Kovačič über „Dirigieren oder dirigiert werden“

Gregor Kovačič hat ein Buch geschrieben: „Dirigieren oder dirigiert werden“. Der Titel regt schon zum Nachdenken an. Ist es ein entweder/oder? Geht auch beides? Wie wichtig ist Kommunikation in diesem Spannungsfeld? Soll man als Dirigent viel oder wenig reden? Mit uns hat Gregor Kovačič ausführlich gesprochen. Denn wir haben da ein paar Fragen … 

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Orchestra

Deutsches Musikfest – Gedanken zum Wertungsspiel

Deutsches Musikfest – Gedanken zum Wertungsspiel

Der erste Antrieb eines jeden Ensembles, sich auf den Weg nach Ulm und Neu-Ulm zu machen, ist sicher die Freude, gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten ein großes Musikfest erleben zu dürfen. Doch „mittendrin“ ist immer attraktiver als „nur dabei“ und daher erwächst bei uns Musikerinnen und Musikern über das reine Erleben hinaus, ganz selbstverständlich der Wunsch, auch aktiv zum Gelingen eines großen Musikfestes mit beizutragen. Von Platzkonzert, Messgestaltung und Umzug, bis Wertungsspiel, Wettbewerb und Galakonzert werden viele klingende Mosaiksteine Ulm und Neu-Ulm zum Schwingen bringen.

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Brass, Orchestra, Wood

Das Musikalbum als Kunstform

Das Musikalbum als Kunstform

Abgesänge auf das Album sind nichts Neues (Vgl. Ist die CD am Ende?) Die Spotify-Generation zuckt da nur gleichgültig mit den Schultern. Doch das Album ist eben mehr weit als nur ein „Bundle“ von Musikstücken. 

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte noch ganz der alten Schellackplatte (78 rpm). Ihren Namen hatte sie nach der Ausscheidung von Pflanzenläusen – das harzige Sekret wurde tatsächlich im Material der Schallplatten verarbeitet. Die Laufzeit pro Schellack-Plattenseite betrug kaum mehr als vier Minuten. Diesem Längenformat – das später von der Vinyl-Single übernommen wurde – »verdanken« wir die noch heute übliche Dauer eines Popsongs oder Schlagers. 

Für ausgedehntere Musikstücke – eine klassische Sinfonie oder ein Jazzstück mit längeren Improvisationen – war die Schellackplatte schlecht geeignet. Solche Aufnahmen mussten auf mehrere Plattenseiten verteilt werden, verlangten also mitten im Stück das Umdrehen oder Wechseln der Platte. Eine Einspielung von Beethovens 32 Klaviersonaten – das sind 100 Sonatensätze – umfasste 1932 mehr als 200 Schellackseiten.

Der klassische Komponist Aaron Copland beklagte sich zu Recht über diese »durch den Plattenwechsel bedingten, etwa alle 4 ½ Minuten erfolgenden Unterbrechungen. Musik ist eine Kunst, die an zeitlichen Ablauf gebunden ist, den zu unterbrechen eine ernstliche Verfälschung bedeutet.« Der Jazztrompeter Miles Davis sprach vom »Drei-Minuten-Krampf bei den 78er-Platten«: »Für wirklich freie Improvisationen war da nie Raum. Man musste möglichst schnell in sein Solo reinkommen, und dann war’s auch schon vorbei.« 

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Orchestra

Pimp your Blasorchester

In der Mitte der Ausgabe finden Sie nun einen Auszug aus „Pimp your Blasorchester“ von Matthias Werner. Der Komponist hat damit ein musikalisches Warm Up für Blasorchester geschrieben, das dabei helfen soll, »den ganzen Musikapparat zum Klingen zu bringen«, wie er selbst sagt. 

„Jede Technikübung mündet rasch in Musik, um sich nicht nur mit langweiligen Übungen auf Vordermann zu bringen, sondern gemeinsam musizieren zu können…“ Es sind alle wichtigen Spieltechniken abgedeckt, damit jede Musikerin/jeder Musiker gut aufgewärmt in die Probe starten kann.

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Brass, Orchestra, Wood

Kann Mentaltraining mir helfen, mich von Misserfolgen oder Rückschlägen schneller zu erholen?

Kann Mentaltraining mir helfen, mich von Misserfolgen oder Rückschlägen schneller zu erholen?

Das Lexikon weiß: „Mentaltraining wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, die soziale und emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden zu steigern.“ So weit, so vage… Deshalb also herzlich willkommen zu unserem neuen Mentaltraining-Stammtisch! Wir wollen Licht ins Dunkel bringen und aufklären. Gemeinsam werden wir diskutieren und Mythen entlarven – ganz ohne Stammtischweisheiten. 

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Brass, Orchestra, Wood

So erlebst du dein Musizieren intensiver

So erlebst du dein Musizieren intensiver

Wie kann es sein, dass wir unser Lieblingslied beim Anhören intensiv erleben, während dieses Erleben beim eigenen Musizieren gar nicht so leicht ist? Klingt das nicht nahezu paradox? Wenn es gelingt, mit der Musik zu verschmelzen und voll ­darin aufzugehen, ist das einfach nur großartig, oder? Ist es also möglich diesen Zustand gezielter hervorzurufen? Was braucht es dafür, intensiver zu musizieren und wie könnte das in der Praxis aussehen? Genau das schauen wir heute an.

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Brass, Orchestra, Wood

Hinter den Kulissen des Musikhaus Thomann

Hinter den Kulissen des Musikhaus Thomann

In der Rubrik Hinter den Kulissen werden verschiedenste Musikinstitutionen einmal von ihren unbekannteren und internen Seiten beleuchtet. Ob Musikverlag, Tonstudio, Opern- oder Musikhaus: Alle haben ihre ganz individuellen Abläufe und Gewohnheiten. Dieses Mal gab uns das Unternehmen Thomann im fränkischen Treppendorf in der Nähe von Bamberg großzügige Einsichten. 

Das Jahreskonzert steht an. Am Wochenende wird mein Barisax wieder einmal eine wichtige Rolle spielen. Also werde ich die entscheidenden Stellen noch einmal ganz genau üben, meine Anmerkungen durchlesen, die Klappen kontrollieren. Blätter habe ich. Nicht. Kein Problem. Handy gezückt, Thomann-App geöffnet, Suche gestartet. Eine Handvoll Klicks später liegt das Vandoren Classic Blue Baritone Sax 3.0 im Warenkorb. Versprochen wird mir die Lieferung für etwa 24 Stunden später, also am nächsten Werktag. Das reicht also noch locker für das Jahreskonzert … 

Im Idealfall dauert es vom letzten Klick der Bestellung bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Ware im Postausgang in Treppendorf liegt, weniger als eine Stunde. Das erklärt COO Markus Neser, Neffe des Firmenchefs Hans Thomann, nicht ohne Stolz. Im Idealfall wohlgemerkt. Denn die Barisax-Blätter sind bei weitem nicht die ­einzigen Produkte, die hier den Warenausgang verlassen. Insgesamt werden in Treppendorf etwa 120 000 Artikel pro Tag verkauft, die in 30 000 Paketen versendet werden. Summiert sind das 6,8 Millionen Pakete pro Jahr. Das ist eine Menge, die nicht wirklich greifbar ist. Ein Versuch: Ein Jahr hat etwa eine halbe Million Minuten. Umgerechnet gehen also – im Schnitt – 13,6 Pakete pro Minute aus dem Warenausgang in die LKW und werden weltweit verschickt. 35 Prozent davon bleiben in Deutschland, 65 Prozent der Waren verlassen Treppendorf in Richtung Ausland.

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Orchestra

Encanto von Robert W. Smith

Encanto von Robert W. Smith

»Encanto« ist ein spanisches Wort, ein Wort, dass dann stimmungsvoll herangezogen wird, wenn etwas im Leben eine Situation ver- und bezaubert. Dementsprechend sollte dann wohl ein besonderer Charme in der Luft liegen, gar eine Verlockung, die fasziniert, die verzückt, die beileibe alles in ihren Bann zieht. Da hatte sich Robert W. Smith im Jahre 2007 wohl etwas sehr Spezielles vorgenommen, etwas, was er zudem noch gezielt auf Blasorchester der Mittelstufe ­zuschneiden wollte. Das Werk hat nichts mit dem US-amerikanischer Animations- und Musicalfilm »Encanto« zu tun, der 2021 unter der Regie von Byron Howard die Kinos eroberte. Robert W. Smith hatte schon viel früher eine ganz eigene Inspiration. 

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Orchestra

Musikkorps der Bundeswehr: Freiheit, die ich meine

Musikkorps der Bundeswehr: Freiheit, die ich meine

Ein neuer, sehr bemerkenswerter Tonträger dürfte jetzt den Weg in die CD-Sammlungen von Blas- und Marschmusikliebhabern finden. Zudem erfährt man als an Geschichte Interessierter einige neue Fakten über die Weimarer Republik. Und nicht zuletzt sind die Aufnahmen des Musikkorps der Bundeswehr auf der CD „Freiheit, die ich meine – Märsche des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“ auch ein Aufruf, die Demokratie zu schützen. „Heute scheinbar mehr denn je“, wie der Dirigent Oberstleutnant Christian Weiper im Gespräch meint. „Vielleicht trägt das Spielen der ‚Reichsbanner-Märsche‘ in unseren Konzerten auch zu einer Sensibilisierung auf diesem Gebiet bei.“

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