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So bringt dich dein Üben in Weihnachtsstimmung

So bringt dich dein Üben in Weihnachtsstimmung

Einige lieben sie, andere können sie nicht mehr hören: die Weihnachtslieder. Aber irgendeine Form festlicher Musik gehört einfach zu Adventszeit und Weihnachten dazu, oder? Am besten natürlich, selbst gespielt! In diesem Artikel erwarten dich vier Anregungen für dein Üben in der Adventszeit, damit es dich so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt. Falls du dich auch eher nach Ruhe und Besinnlichkeit statt nach Hektik und Trubel im letzten Monat des Jahres sehnst, ist hier bestimmt etwas dabei.

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Das LYRIQ Ensemble und Alice im Wunderland

Das LYRIQ Ensemble und Alice im Wunderland

Das musikalische Antiquariat “LYRIQ-Ensem­ble” hat es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte Schlüsselszenen aus Lewis Carrols Klassiker “Alice im Wunderland” zu vertonen. Auf der aktuellen EP werden fünf bekannte Stellen des Buches vorgetragen und danach vom siebenköpfigen Ensemble musikalisch nacherzählt. Die Stücke aus der Feder des Saxofonisten Sebastian Wagner fangen die verrückte Stimmung des Buches in einer breitgefächerten Stilvielfalt ein. Wir sprachen mit dem Komponisten und Saxofonisten Sebastian Wagner.

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Salzburg Wind Philharmonic erklimmt höchste musikalische Gipfel

Salzburg Wind Philharmonic erklimmt höchste musikalische Gipfel

Ihre einzigartige Klangkultur ebenso wie ihre besonderen künstlerischen Interpretationen zeichnen die Salzburg Wind Philharmonic als eines der weltweit führenden symphonischen Blasorchester aus. Der von Chefdirigent Hansjörg Angerer 2002 gegründete Klangkörper vereint Spitzenmusikerinnen und -musiker der renommiertesten europäischen Symphonieorchester, so fungiert etwa seit vielen Jahren der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker Wenzel Fuchs als Konzertmeister. Gegründet als Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg setzt das Orchester seinen erfolgreichen Weg seit Sommer 2022 unter dem neuen Namen Salzburg Wind Philharmonic als gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) sowohl selbstständig als auch unabhängig fort.

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“Four Contrasts for Wind” von Trevor Ford

“Four Contrasts for Wind” von Trevor Ford

Wie das manchmal so ist: Da stößt man wieder einmal auf »alte Schätzchen« und dann rattert es im Gehirn. Ja, genau! Da war doch dieses und jenes  … Zieht man dann diese persönlichen Erinnerungen und Umstände, die einen mit dem Werk verbinden, einmal ab, dann bleibt da nur noch die Musik, das Arrangement, die Musizieridee dieser Komposition. “Four Contrasts For Wind” entstand im Jahre 1975. Man sieht sich das Notenbild dieser klassischen Molenaar-Ausgabe an, schaut auf die Besetzungsliste des damaligen “International Sets” und fragt sich. Geht das heute noch?

Auch wenn Trevor Ford aufgrund seiner zweiten Lebenshälfte offensichtlich wohl eher in Norwegen verortet wird, so wurde er doch an einem ganz anderen Ende der Welt geboren. Seine Eltern waren nach Tasmanien, einer australischen Insel südlich von Melbourne, ausgewandert und hier erblickte er am 19. November 1931 das Licht der Welt. Von dort aus zog sich sein Lebensweg immer weiter Richtung Norden. Schon mit knapp vier Jahren kam er bereits nach England, wuchs in Oxford auf und besuchte die dortige High School For Boys. Mit fünf Jahren begann er das Klavierspiel, mit zwölf Jahren entdeckte er die Geige.

Oboist bei der königlich-englischen Marine

Als 15-Jähriger trat er bereits in den Dienst der königlich-englischen Marine und diente dort über zwölf Jahre als Oboist – davon auch fünf Jahre als “Musikmeister”, eine Führungs- und Vertretungsposition, die unter anderem die Leitung der Marschmusik beinhaltete. 1960 wurde er zum Kapellmeister der “British Home Fleet”, der Britischen Heimatflotte, ernannt und war zu dieser Zeit der jüngste Kapellmeister der Royal Marines. Viele seiner internationalen Einsätze führten ihn in den Mittelmeerraum und den fernen Osten. Er bekleidete zudem über zwei Jahre das Amt des »senior instructors«, des Lehrerobmanns, an der Royal Marine School of Music, bevor er 1964 nach Norwegen auswanderte. 

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Carl Orff und sein Schulwerk

Carl Orff und sein Schulwerk

Berühmt ist Carl Orff vor allem für seine “Carmina Burana”. Doch noch einflussreicher sind sein Schulwerk und die darin vorgesehenen Percussion-Instrumente. Sie haben weltweit die Kindergärten, Schulen und Musikbühnen erobert.

In den ersten Jahren der Weimarer Republik kursierten viele neue Ideen im pädagogischen und künstlerischen Bereich. Rhythmische Gymnastik und ganzheitliches Denken, Jugendbewegung und Bauhaus, musische Erziehung und Ausdruckstanz, neue Sachlichkeit und Reformpädagogik – das sind nur ein paar Stichworte. Auch der damals junge Komponist Carl Orff (1895 bis 1982) fühlte sich von den aktuellen Strömungen angesprochen, etwa von der “Neuen Tanzbewegung”, die im Münchner Künstlerviertel Schwabing für Furore sorgte. Besonders aber die Ausdruckstänzerin Mary Wigman, die er wahrscheinlich 1923 bei einem Berlin-Besuch erlebte, hat Orff inspiriert: “Sie konnte mit ihrem Körper musizieren und Musik in Körperlichkeit umsetzen. Auch ich suchte das Elementare, die elementare Musik.” Damals fand Orff zu der Überzeugung, dass eine frühe Musikerziehung auf Rhythmik, Bewegung und Körperlichkeit basieren müsse. 

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Orchestra

Rick Peperkamp – Posaunist, Komponist, Dirigent

Rick Peperkamp – Posaunist, Komponist, Dirigent

Ist es Zufall, der unbedingte Wille oder auch ­Fügung? Jedenfalls hat sich sehr viel, wenn man die Biografie des Rick Johannes Peperkamp anschaut, immer irgendwie ergeben. Immer kam eins zum ­anderen. Heute ist Rick Peperkamp vor allem Posaunist, Dirigent und Komponist.

Am Anfang war die Posaune. Der kleine Rick war schon ganz früh von diesem Instrument fasziniert. “Da musste man nichts drücken, sondern etwas hin und her schieben”, lacht er. Er habe im Musikverein einen Posaunisten gehört, der ein lustiges Stück gespielt habe und sei hin und weg gewesen. Leider sei das Ausbildungssystem dann damals nicht so gewesen, dass er direkt mit der Posaune habe anfangen können. “Wenn du so klein bist wie ich damals mit sieben Jahren, hast du nicht so viel Auswahl”, erklärt er. “Ich sollte mit dem Saxofon oder der Trompete beginnen, haben sie gesagt.” Das kam für den kleinen Rick überhaupt nicht infrage. Posaune oder nichts! 

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Brass, Orchestra, Wood

Durch Lob zur Motivation?

Durch Lob zur Motivation?

“Lob ist wie ein guter Pass im Strafraum – es öffnet Türen und schafft Chancen.” Diesen Satz soll der legendäre Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer einmal gesagt haben. Doch wie muss ein Lob aussehen, damit es bei unserem Gegenüber auch wirkt? Denn mit Lob können wir unserem Gegenüber auch ungewollt den berühmten “Wind aus den Segeln” nehmen. Für diesen Beitrag hat die Musikerin und Musikpädagogik-Bestsellerautorin Kristin Thielemann ihre Gedanken zum Thema Lob zusammengefasst. 

Erinnern Sie sich noch an ein Lob, welches Sie von einem Grundschullehrer oder einer -lehrerin in Ihrer Schulzeit bekommen haben? Ich habe in meiner Kindheit häufig kreative und fantasievolle Texte geschrieben und dafür so manches Mal anerkennende Worte von meiner Grundschullehrerin eingeheimst. Aber nicht nur in der Schule bestärkte mich in manchen Fächern das Lob – auch im Klavier- und Trompetenunterricht ging es mir so.

Aber habe ich deswegen solch eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit in der Musik entwickelt, die Musik zu meinem Beruf gemacht hat? Kann Lob bewirken, dass wir über uns hinauswachsen? Oder kann Loben vielleicht sogar schaden? Wie kann ich jemanden loben, damit Motivation entsteht? Für meine Fortbildungen, die ich in Musikhochschulen und Musikschulen halte, beschäftige ich mich seit Jahren nicht nur mit dem Thema Motivation, sondern auch mit dem Loben, denn diese beiden Aspekte sind sehr eng verknüpft. Kürzlich habe ich in einer Folge meines Musikpädagogik-Podcasts “Voll motiviert” ein knapp 45-minütiges Solo zum Stichwort Lob herausgebracht. Grund genug, für diesen Beitrag einige Gedanken zusammenzufassen.

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Brass, Orchestra, Wood

Hinter den Kulissen der Klangfabrik Studios

Hinter den Kulissen der Klangfabrik Studios

In der Rubrik “Hinter den Kulissen” werden verschiedenste Musikinstitutionen einmal von ihren unbekannteren und internen Seiten beleuchtet. Ob Musikverlag, Tonstudio, Opern- oder Musikhaus: Alle haben ihre ganz individuellen Abläufe und Gewohnheiten. Dieses Mal gaben uns die “Klangfabrik Studios” aus der Nähe von Darmstadt großzügige Einsichten.

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Satiric Dances von Norman Dello Joio

Satiric Dances von Norman Dello Joio

Norman Dello Joio verarbeitet in seinem Werk “Satiric Dances” die Komödienstoffe von Aristophanes, der um 445 bis 385 v. Chr. lebte. Aristophanes zählt zu den bedeutendsten griechischen Komödiendichtern. Elf Dramen sind von ihm erhalten geblieben und sie sind nur bei bester Kenntnis der Hintergrundzustände, wie politischer, sozialer und kultureller Verhältnisse, zu verstehen. Gerade deswegen sind sie so interessant. Renold Quade geht dem Werk auf den Grund.

Es ist im Prinzip eigentlich nichts so wie es erwartet wird. Oder doch? Es ist eben satirisch. Sicher, da muten Anklänge von “Altertum” an, wobei aber die Umsetzung mittels kreativer ironischer Kraft mit Vielem spielt, was dem Komponisten nach langer und vielschichtiger musikalischer Sozialisation nun mal definitiv so zur Verfügung stand. 

Der Komponist 

Der amerikanische Komponist Norman Dello Joio, dessen Geburtsname korrekt Nicodemo DeGioio war, war Sohn einer italienischen Immigrantenfamilie. Seine musikalischen Wurzeln lagen eben in dieser italienischen Familie, einer Familie, in der etliche Mitglieder den Beruf des Organisten ausübten. Er wurde am 24. Januar 1913 in New York City geboren und schon früh, ab seinem vierten Lebensjahr, von seinem Vater, einem renommierten Organisten und Gesangslehrer, im Klavierspiel unterrichtet. Sein Großvater, Organist an der New Yorker St. Patrick’s Cathedral, förderte zudem sein Talent an der Orgel. Und so war Norman schon mit 14 Jahren Organist und Chorleiter an der “Star of the Sea Church” in City Island, New York. Aufgrund seines großen Talents erhielt er ein Stipendium an der Juliard School Of Music, an der er auch intensiv Komposition studierte.

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Brass, Orchestra

Tubist Daniel Ridder und das Landesblasorchester

Tubist Daniel Ridder und das Landesblasorchester

Das Landesblasorchester Baden-Württemberg bietet in seinem kommenden Programm mit dem Werk El Gigante de hierro von Ferrer Ferran einem eher selten gehörten Soloinstrument die Bühne, zu zeigen, dass es mehr kann als im Fundament des Orchesters Strukturarbeit zu leisten. Ideal geeignet, um diesen Beweis anzutreten, ist der Solist Daniel Ridder, als Solotubist des Musikkorps der Bundeswehr mit allen Belangen der Blasmusik bestens vertraut. Jedoch auch weit darüber hinaus, umtriebig im sinfonischen-, Opern- und Operettenbereich, als reger Kammermusiker, gefragter Gastmusiker, Dozent und Lehrer ist er ein musikalischer Tausendsassa und gut vernetzter Botschafter seines Instrumentes.

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