Tine Thing Helseth ist erst 20. Und trotzdem wird sie von manchen Medien bereits in einem Atemzug mit dem großen norwegischen Trompeter Ole Edvard Antonsen genannt. »Das ist ein bisschen unwirklich«, wie Tine im Interview zugibt – doch natürlich auch »sehr schmeichelhaft«. Für ihre Debüt-CD (Simax), die nun endlich auch außerhalb Norwegens erhältlich ist, erhielt sie kürzlich den »Spellemann Preis«, den norwegischen Grammy in der Kategorie »Newcomer des Jahres«. Mit Tine Thing Helseth war erstmals ein klassischer Künstler nominiert. Bei der Verleihung lieferten Tine und das »Norwegian Chamber Orchestra« eine phänomenale Version des Trompetenkonzerts von Neruda ab.