Brass | Von Malte Burba

Tipps für Blechbläser von Prof. Malte Burba

Abweichungen vom Plan beim Üben, Kieferöffnung beim Spielen, Triolenzunge, Lippensummen und die Frage, ob die Mandeln die Tonqualität beeinflussen können…. Aus der Fülle an Fragen, die Blechbläser-Experte Malte Burba erreichen, beantwortet er dieses Mal folgende:

  • Mein Lehrer hat mir einen genauen Plan gemacht, nach dem ich üben soll. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass mir heute ein bisschen mehr Pause gut getan hat, weil ich mich schon nach dem Aufwärmen total platt fühlte. Kann ich auch nach Gefühl ein bisschen vom Plan abweichen?
  • Ich experimentiere gerade mit verschiedenen Kieferöffnungen, da mir aufgefallen ist, dass die Zunge gefühlt etwas völlig anderes macht, wenn der Kiefer weiter zu ist. Gerade bei kleinen Öffnungen (etwa 1 Millimeter) habe ich das Gefühl, dass die Zunge viel weiter vorne arbeitet. Jetzt zur Frage. Wie weit sollten die Zähne mindestens auseinander sein?
  • Triolenzunge geht ja eigentlich ta ta ka. Ich habe sie aber gelernt mit ta ka ta. Ist das egal?
  • Ich habe schon von mehreren Lehrern Folgendes gehört: Wenn man das, was man spielen soll, mit den Lippen summen kann und/oder mit dem Mundstück spielen kann, funktioniert es am Instrument auch. Stimmt das?
  • Ich habe sehr große Mandeln und würde gerne wissen, ob dies meine Tonqualität beeinflusst. Mein Lehrer bevorzugt auf der Trompete einen eher dunkleren und warmen Klang, den ich ab und zu habe, aber oft klingt es sehr eng und scharf. Die Zungenposition bleibt aber meinem Empfinden nach dieselbe.