Praxis, Wood | Von Klaus Härtel

Tipps vom Profi – Britta Roscher im Interview

»Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäg­lichen das Wunderbare zu sehen.« Die Flötistin Britta Roscher aus Wiesbaden hat dieses Zitat von Pearl S. Buck zu einem ihrer Wahlsprüche gemacht. Neugier und Experimentierfreude sind ihr nicht fremd.

Clarino: »Üben – das notwendige Übel« heißt es mancherorts. Was entgegnen Sie Musikern, die schon beim Wort »Üben« die Augen verdrehen?

Britta Roscher: Bei Musikern erlebe ich das selten. Ab und an vielleicht mal bei Schülern. Für mich persönlich ist Üben nichts Schlimmes. Ganz im Gegenteil – ich finde es super, wenn ich weiß: Ich habe jetzt zwei oder drei Stunden Zeit und kann üben. Klar, man kennt diese Sprüche wie: Wer übt, fällt den Kollegen in den Rücken! Und natürlich kenne auch ich die Phasen, in denen man auch mal keine Lust hat, zu üben. Aber dann ist es die Aufgabe des Lehrers, etwas zu finden, wie er die Schüler bei der Stange hält und wie er ihnen wieder Lust aufs Üben macht. Ich persönlich finde: Üben ist toll!

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