Brass, Szene | Von Klaus Härtel

Unfassbare Kraft – Ed Partyka mag nicht alleine spielen

Ein Einzelgänger ist er nicht. Er ist eher der Mannschaftsspieler, oftmals auch deren Spielführer. ­Alleine zu spielen macht ihm offenbar keinen Spaß. Es sind die Energie und die Kraft des gemeinsamen Musizierens, die den 45-jährigen gebürtigen Chicagoer faszinieren. Nun gibt es eine neue CD von »Partyka Brass«: »The Day after Christmas«. 

Die Liste der Klangkörper, mit denen Ed Partyka schon musiziert hat, ist enorm. Da wird die tiefe Zuneigung zwischen ihm und der großen Besetzung deutlich: Vienna Art Orchestra, Bob Brookmeyer New Art Orchestra, WDR Big Band, NDR Big Band, Rainer Tempel Big Band, Frank Reinshagen Big Band. Als Komponist bzw. Arrangeur und Bandleader war er unter anderem für die NDR Big Band, HR Big Band, RIAS Big Band, RTV Big Band, Cleveland Jazz Orchestra, Sunday Night Orchestra, Jazz Orchestra of the Concertgebouw, Western Australia Youth Jazz Orchestra und das Bundesjugendjazzorchester tätig. Und natürlich gibt es seine eigenen Bands: das Ed Partyka Jazz Orchestra, das Ed Partyka Dectet und Partyka Brass. Ed Partyka ist seit 2006 Professor für Jazz-Theorie, Komposition und Arrangement an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Im Interview konfrontieren wir den 45-Jährigen mit Gegensätzen. Er muss sich entscheiden und dies begründen.

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