Fast drei Meter lang ist das größere der beiden urtümlichen Ungetüme. Allein sie in Spielhöhe zu wuchten und dort zu halten, erfordert von den Musikern einen Kraftakt. Und doch ist ohne sie ein Konzert des Blasorchesters »Lure« kaum mehr denkbar. Die Rede ist von den beiden Luren. Längst haben sich die eigens für »Lure« nachgebauten Blasinstrumente aus der nordischen Bronzezeit zu einem Markenzeichen des in Lörrach beheimateten Auswahlorchesters entwickelt. Hans Hütten hat dafür eine stark romantisch gefärbte Fantasie geschrieben. »Unlängst wurde ihre Aufführung vom Konzertveranstalter zur Bedingung für ein Engagement gemacht«, erzählt Ulrich Winzer.