Im folgenden Fachbeitrag soll es wiederum um Kompetenzen gehen, welche Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter in ihrer alltäglichen Arbeit wissen, können und vorhalten sollten. Innerhalb der im Folgenden thematisierten kommunkationstheoretischen und -praktischen Konzepte geht es darum, zu wissen, wie wir kommunizieren und wie wir unter anderem durch dieses Wissen unsere eigene Gesprächsführung positiv und Kommunikationsstörungen verhindernd gestalten können.
Das Wort »Kommunikation« geht auf das lateinische Verb communicare zurück und bedeutet »teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen«. In dieser ursprünglichen Bedeutung ist mit »gemeinsam machen«, »teilnehmen lassen« eine Sozialhandlung von Lebewesen oder Menschen gemeint. Kommunikation beschreibt auch den Prozess der Mitteilung, Verständigung und Übermittlung von Informationen. Die Kommunikationspsychologie definiert den Grundvorgang der zwischenmenschlichen Kommunikation zwischen »Sender« und »Empfänger« wie folgt: »Da ist ein Sender, der etwas mitteilen möchte. Er verschlüsselt sein Anliegen in erkennbare Zeichen – wir nennen das, was er von sich gibt, eine Nachricht. Dem Empfänger obliegt es, dieses wahrnehmbare Gebilde zu entschlüsseln.« Wenn wir uns mit den dahinterliegenden Annahmen und Theorien befassen, wird deutlich, dass diese sehr vielfältig sind und so betrachtet werden können. Im Folgenden sollen zwei theoretische Konzepte genauer betrachtet werden.