Eine Studie über die Entwicklung des deutschen Marktes für Musikinstrumente zeigt mögliche Entwicklungen bis 2010 auf. Es erklingen die vier Jahreszeiten von Vivaldi. Beim Genuss der CD-Produktion stellt sich der Hörer einen prächtigen Konzertsaal vor, dazu ein klanggewaltiges Orchester mit hochkarätigen Musiker(inne)n und dem Besten an Instrumenten, was die hohe Kunst der Instrumentenbauer zu bieten hat. Doch weit gefehlt. Für diese Produktion waren lediglich ein Notebook und ein entsprechendes Softwarepaket samt versiertem Anwender notwendig. Zukunftsmusik? Braucht es in Zukunft überhaupt noch Musikinstrumente? Braucht es in Zeiten virtueller Aufführungen noch Konzertsäle? Werden wir künftig nur noch im Web musizieren?
Der deutsche Musikinstrumentenmarkt befindet sich seit Jahren auf Talfahrt. Grund genug, die den Markt beeinflussenden Faktoren zu erarbeiten und die mögliche Entwicklung in Form von zwei alternativen Szenarien darzustellen. Ein Blick ins Jahr 2010 macht deutlich, wohin die Reise gehen könnte.