Orchestra, Szene | Von Silvia Casado Schneider

Blasorchester-Workshop »Cinephonics« mit Gastdirigent Ferrer Ferran

Der aus Valencia stammende Komponist und Dirigent Ferrer Ferran – diesjähriger Gastdirigent beim alle zwei Jahre stattfindenden Workshop für großes sinfonisches Blasorchester »Cinephonics« in Alzey (Rheinland-Pfalz) – ist bekannt für seine Musik, die zum Träumen anregt, den Zuhörer in eine andere Welt entführt und Herzen berührt. Musik, die mit Liebe komponiert ist und aus seinem Herzen entspringt.

Das musikalische Bild, das Ferrer Ferran zu Beginn seines Werks »Cinephonics Overture« im Kopf hatte, bestand aus Action, Liebe, Mut, Traurigkeit – verwandelt in Emotion. Eben all das, was »Cinephonics« ausmacht und somit den Geist von »Cinephonics«, alle zwei Jahre rund 100 Musiker zu vereinen mit dem Ziel, gemeinsam zu musizieren, Spaß zu haben und mit ihrem Spiel Menschen glücklich zu machen, durch sein Werk unsterblich werden zu lassen.

»Cinephonics Overture«

»Cinephonics Overture« besteht eigentlich nur aus drei Tönen: sol – sibemol – do (G – B – C); sol – si – si – sol – do (G – H – H – G – C); sol – si – sol – do (G – H – G – D). Alle As­pekte der neunminütigen Ouvertüre, vom humoristischen über den traurigen bis zum emotionalsten, basieren auf dieser Terz und dieser Quarte. Theoretisch gesehen ist es eine Entwicklung der vorher genannten drei Töne. Der Komponist wollte zeigen, dass man aus wenig viel machen kann.

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