Herzlich willkommen zur neuen Serie “Üben üben!” bei der in jeder BRAWOO-Ausgabe ein Satz zur Gestaltung bzw. Planung des Übens im Mittelpunkt steht. Die Artikel sind nach Barbara Mintos “Pyramiden-Prinzip” gestaltet: zuerst der Grundgedanke, dann nähere Erläuterungen dazu. Das hat nebenbei auch den Vorteil, dass Sie, liebe Leser, selbst bei schnellem Durchblättern die Kernaussage wahrnehmen.
Viele Menschen haben den Leistungsgedanken fest in sich verankert. Verbissen versuchen sie, all den Ansprüchen gerecht zu werden. Mit derselben Verkrampfung nehmen auch viele Musiker ihr Instrument zur Hand. Die Progressive Muskelentspannung wirkt dem entgegen und hilft nicht nur Künstlern.
Klang ist für Blechbläser besonders wichtig. Aber was heißt es eigentlich, einen vollen, hellen oder runden Klang zu haben? Wie nehmen wir unseren eigenen Klang wahr und wie können wir ihn trainieren?
Das Raschèr Saxophone Quartet gilt seit Jahrzehnten als das beste Saxofonquartett der Welt. “Dieses Quartett hat Musikgeschichte geschrieben”, sagt der Perkussionist Martin Grubinger. Kein anderes Ensemble hat so viele bedeutende Saxofonwerke uraufgeführt.
Alles fing an mit Sigurd Raschèr (1907 bis 2001) aus Wuppertal. Ursprünglich hatte er nur zum Saxofon gegriffen, um damit sein klassisches Klarinettenstudium zu finanzieren. Doch dann stellte er fest, dass das Instrument doch zu mehr taugt als nur zu Unterhaltungsmusik in Berliner Tanzlokalen. “Das gründliche Fehlen jedes Wissens, was auf dem Saxofon möglich ist und was nicht”, schrieb Raschèr, “gab mir das Bedürfnis, alles auszuprobieren, wie unwahrscheinlich es auch schien.” Schon 1932 hatte er sich auf dem Saxofon einen Tonumfang von dreieinhalb Oktaven erarbeitet.
Raschèr ging 1933 ins Ausland
Der Komponist Edmund von Borck schrieb für Raschèr und die Berliner Philharmoniker damals ein erstes Saxofonkonzert. Raschèr sah sich als Kämpfer für die Konzertfähigkeit seines Instruments. Als aber die Nazis gegen das Saxofon Stimmung machten und er anonyme Drohbriefe erhielt, ging er 1933 ins Ausland und wurde Saxofondozent an den Musikakademien in Kopenhagen und Malmö. Um sich von Nazi-Deutschland zu distanzieren, schrieb er seinen Namen fortan mit Akzent (sprich: “Raschäär”).
Dieses Jahr jährte sich der Geburtstag des Komponisten Alfred Reed, der am 25. Januar in New York unter dem Namen Alfred Friedman als Sohn im 1. Weltkrieg aus Österreich-Ungarn eingewanderter Eltern geboren wurde, zum hundertsten Male. Ein guter Anlass, sich in besonderer Weise an diesen vielseitigen Komponisten zu erinnern, dem wir in der Blasmusikszene viele nachhaltig verbleibende Kompositionen, um nicht zu sagen Meisterwerke, verdanken.
Vor ungefähr 15 Jahren in die Öffentlichkeit gerückt, ist es heute aus dem Sport nicht mehr wegzudenken – funktionelles Training. Erfahren Sie mehr über diese Trainingsform und welche Übungen daraus speziell für Musiker geeignet sind.
Die Geburtsstunde von Dorico war im Herbst 2012, als das Sibelius-Entwicklerteam bei Steinberg eine neue Heimat fand. Hier wurde die Chance genutzt, eine Musiknotationssoftware von Grund auf neu zu entwickeln und all die Dinge mit einzubeziehen und zu überdenken, die bei althergebrachter Musiknotationssoftware in der Kritik standen. Das Team um Daniel Spreadbury hat intensive Recherche zu bestehenden Notensatzkonventionen und Bedienkonzepten für eine neue Notationssoftware betrieben. Entstanden ist Dorico – das Musiknotationsprogramm der nächsten Generation.
Blickt man von heute einmal 100 Jahre zurück, so fallen uns für die 1920er Jahre prägende, für diese Zeit immer wieder gerne herausgekramte Adjektive wie “lebendig”, “wild” und “verrückt” ein. Aus heutiger Sicht wirft Stefan Schwalgins Arrangement “The Crazy Charleston Era” ein konzertantes und gleichzeitig munteres Licht auf die “Partylaunen” jener Zeit. Einer Zeit, die aber sicher auch ihre Ecken und Kanten hatte.
Stefan Schwalgin
Stefan Schwalgin, 1965 in Datteln (Westfalen) geboren, beschäftigte sich schon früh, zunächst autodidaktisch, mit den Instrumenten Klarinette, Saxofon und Klavier. Auch seine Leidenschaft zu komponieren und zu arrangieren pflegte er von Jugend an. Nach seinem Militärmusikdienst studierte er Musik- und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg. Er promovierte über zeitgenössische französische Opernmusik, ist Doktor der Philosophie und betrieb intensive Studien in Komposition und elektroakustischem Design.
Seit den 1980er Jahren leitet er Ensembles und Orchesterformationen. Vom Blasorchester bis zur Bigband, für die er auch als Schreiber immer wieder kreativ ist. Er arbeitet heute als freischaffender Arrangeur, Komponist und Buchautor. Seit 2004 ist er zudem auch als Produktspezialist für das Notationsprogramm Finale bei der Firma Klemm Music Technology tätig.
Das Trompetenkonzert in f-Moll gehört zu den romantischen Standardwerken im Repertoire von Trompetensolisten. Neben der hier besprochenen Fassung mit Klavier sind mittlerweile auch Ausgaben für Sinfonie- und Blasorchester erhältlich. Aber der Trompeter und Komponist Oskar Böhme hat noch viele weitere wunderbare Solostücke geschrieben, denen Helmut Fuchs, Solotrompeter der Staatskapelle Dresden, und die Pianistin Lilly Zhang-Sowa mit ihrem neuen Tonträger eine Plattform bietet.
Miraphone erhält virtuell aus den Händen des NAMM-Präsidenten Joe Lamond den renommierten Milestone Award. Gewürdigt wird damit die Gründung von Miraphone, der einzigen Genossenschaft im Musikinstrumentenbau, vor 75 Jahren. Im Rahmen des kürzlich zu Ende gegangenen virtuellen NAMM WinterMarket, fand die Verleihung ebenfalls virtuell statt.
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