Der 39. Internationale Instrumentalwettbewerb für Horn und Tuba begann mit einem Rekord und endete mit einer gewaltigen Überraschung. Von 176 Bewerbern aus aller Welt reisten 113 tatsächlich an, um zehn Tage lang im Zentrum des deutschen Orchesterinstrumentenbaus musikalisch miteinander wettzueifern. Und den ersten Platz sicherte sich unter den »Schwergewichten« am Ende eine Frau: Carolyn Jantsch, eine 19-jährige US-Amerikanerin. In der Kategorie Horn setzte sich der Solohornist des Berliner Sinfonieorchesters, Robert Langbein, durch.
Während des Festakts, bei dem Professor Peter Damm als Präsident den Wettbewerb für Blasinstrumente eröffnete und den das Leipziger Bläserquintett »Avanti« umrahmte, wurden als Mitglieder der beiden internationalen Fachjurys die (vorwiegend) Professoren Frøydis Ree Wekre, Michel Garcin-Marrou, Luciano Guiliani, Michael Höltzel, Vladimira Klánskà, Ib Lanzky-Otto, Hermann Märker, Erich Penzel und Sebastian Weigle (Horn) sowie Jørgen Voigt Arnsted, Hervé Brisse, Walter Hilgers, Eiichi Inagawa, Harri Lidsle, Klemens Pröpper, László Szabó, Markus Theinert sowie Dietrich Unkrodt (Tuba) vorgestellt.