Das Blasinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg liegt auf halbem Weg zwischen Mozart und Strauß, also mitten zwischen den Musikmetropolen Salzburg und Wien. Direkt von der B 122, westlich vom österreichischen Bad Hall, gibt es eine Abzweigung, die unmittelbar zu Schloss Kremsegg führt. Das Blasmusikinstrumentenmuseum feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Es begann seinerzeit mit dem Transfer der großen Blechblasinstrumentensammlung von Franz Xaver Streitwieser zurück über den Atlantik. Dabei handelte es sich um Instrumente, die in Europa gefertigt wurden und mit denen sozusagen Musikgeschichte gespielt wurde.
Das Museum eröffnete mit der Ausstellung der Blechblasinstrumente »Raritäten der Bläsermusik«. Die Besucher waren nicht nur von der Präsentation begeistert, sondern auch von einem ausstellungsarchitektonisch geschickt gesetzten Detail, nämlich dem Ausblick in das große Depot des Museums. Die Sammlung wächst langsam, aber stetig. Franz Xaver Streitwieser ergänzt systematisch die Kollektion.