Das interkulturelle Festival MADE IN STUTTGART macht vom 22. bis 26. November 2023 bereits zum sechsten Mal die Vielfalt und das hohe Niveau der Produktionen (post-)migrantischer Künstlerinnen und Künstler aus Stuttgart und der Region sichtbar. Auf dem Programm stehen fünf Tage lang Theater- und Tanzaufführungen, Lesungen, Filme, Ausstellungen und Konzerte – allesamt „made in Stuttgart“. Das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. als Festivalkoordinator freut sich, das Programm mit insgesamt 19 Produktion und künstlerischen Beiträgen bekanntgeben zu können.
Eine bunte Vielfalt interkultureller Produktionen und Werke aus Stuttgart und der Region erwartet die Besucher*innen beim diesjährigen Festival MADE IN STUTTGART 2023 von Mittwoch, 22. November bis Sonntag, 26. November 2023. Dabei bringen freie Künstler*innen mit internationaler Geschichte Performances, Kunst, Literatur, Musik und Film auf die Bühnen von verschiedenen Stuttgarter Kulturinstitutionen.
Fünf Tage bieten insgesamt 19 Theater- und Tanzaufführungen, Lesungen, Filme, Ausstellungen,Konzerte und Workshops – allesamt „made in Stuttgart“ – ein interkulturelles Ereignis, das seinesgleichen sucht und zugleich ein Zeichen für migrantische Kunst in der Metropolregion setzt. MADE IN STUTTGART will migrantischen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten intensive Partizipation am Kulturleben und stärkere Vernetzung untereinander ermöglichen. Die Bedeutung und der Wirkungsgrad
migrantischer Künstler*innen soll sichtbar gemacht und innerhalb der Stuttgarter Kulturlandschaft als fester Bestandteil etabliert werden.
Die Programmauswahl für MADE IN STUTTGART 2023 übernahm eine aus Stuttgarter Bürger*innen bestehende Jury, deren Zusammensetzung die kulturelle Vielfalt der Stuttgarter Einwohner*innen widerspiegelt.
Mit dem Einsatz einer solchen Bürgerjury, die seit dem ersten Festival das Format prägt und für jede Ausgabe neu zusammengesetzt wird, wurde ein Instrument der Partizipation geschaffen und den beteiligten Veranstalter*innen und Kultureinrichtungen zugleich der Weg zur interkulturellen Öffnung gewiesen.
Ausgewählt haben die Jurymitglieder insgesamt 19 Produktionen und künstlerische Beiträge, die im November 2023 im Rahmen des sechsten interkulturellen Festivals präsentiert werden. Darunter die faszinierende Tanz-Performance „Human Design“ (Sonntag, 26.11., 19 Uhr, Kammertheater) des französischen Choreografen Grégory Darcy und seiner TanzKompanie, die Menschen aus sechs Ländern, mit und ohne Behinderung vereint. Das Stück dreht sich um das Dreieck von Mensch, Natur und Technik. Warum erschaffen Menschen Maschinen? Worin besteht unsere Verbindung zu Maschinen? Und was passiert, wenn natürliche und künstliche Körper interagieren? Tänzer*innen sowie ein Roboter mit künstlicher Intelligenz suchen Antworten auf diese Fragen. In „Give me five“ des jungen multikulturellen freien Tanz- und Theaterensembles freie bühne stuttgart (Donnerstag, 23.11., 18 Uhr, JES) teilen fünf junge Männer aus dem Irak, Iran, aus Syrien, Bulgarien und Afghanistan bei ihrer Performance humorvoll an der Theatertheke die Schattenseiten des Fremdseins: Freiheit, Flüchtlingsheim, Frauen, Fahrkartenkontrolleure und Vorurteile. „See not Rescue – Mayday auf dem Mittelmeer“ (Sonntag, 26.11., 20 Uhr, Altes Schaupielhaus) ist ein Doku-Theater von Christof Küster, der gemeinsam mit dem freien Stuttgarter Kamara Theater anhand von Mediendokumenten und Interviews die Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer thematisiert.
Das vollständige Programm und weitere Infos gibt es unter https://mis.madeingermany-stuttgart.de.
