Die Belgien-Festspiele bei den Blasmusik-Weltmeisterschaften WMC im niederländischen Kerkrade gehen weiter. Nach dem WM-Titel der Brassband Willebroek konnte auch die Fanfare Kempenbloei Achel ihren WM-Titel in der Höchststufe verteidigen: Der vierte in Folge.
Am vergangenen Wochenende hat die Koninklijke Fanfare Kempenbloei Achel Geschichte geschrieben. Zum vierten Mal in Folge gewann das Höchststufen-Orchester unter der Leitung von Ivan Meylemans die WM-Krone. Nach einem furiosen Auftritt setzten sich die Belgier hauchdünn gegen das Gelders Fanfare Orkest aus den Niederlanden durch. Dritter wurde die Fanfare St. Caecilia Schimmert (NL) vor der Koninklijke Stadsfanfaren Izegem aus Belgien.
Ausgelassener Jubel herrschte bei den Musikerinnen und Musikern der Fanfare Achel als Vereinspräsident Jean Pellens und Dirigent Ivan Meylemans die WMC-Weltmeisterfahne in Empfang nahmen. „Das ist unser vierter Titel in der Höchststufe, das ist unglaublich“, jubelt Jean Pellens. Und Achels Flügelhornspielerin Kristien Schuurmans erhielt die Auszeichnung als beste Solistin. Den Preis für das kreativste und innovativste Programm erhielt das Gelders Fanfare Orkest.
Brassband Willebroek verteidigt WM-Titel
Am ersten WMC-Wochenende hatte die belgische Brassband Willebroek den WM-Titel in der Höchststufe gewonnen. Unter der Leitung von Frans Violet siegte das Ensemble vor der Valaisia Brass Band aus der Schweiz und der englischen Black Dyke Band. Willebroek verteidigte somit seinen WM-Titel von 2017.
Am kommenden Wochenende (30. und 31. Juli) stehen die Auftritte der Harmonieorchester in der Höchststufe auf dem Programm. Acht Ensembles nehmen teil, darunter die Harmonie Thorn (NL), die belgischen Harmonieorchester aus Harelbeke und Riemst, das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen (CH) und das Symphonische Blasorchester Ried aus Österreich.
Die 19. Auflage des „Wereld Muziek Concours“ (WMC) startete am 7. Juli und läuft noch bis zum 31. Juli. Rund 200 Orchester aus 25 Ländern nehmen am diesjährigen WMC teil. Die Veranstalter rechnen mit 300.000 Besuchern.
