Brass, Orchestra, Wood

Atmung und Atemtechnik – ein Gespräch mit Stephanie Czajka

Atmung und Atemtechnik – ein Gespräch mit Stephanie Czajka

Sich mit der eigenen Atmung und der Atemtechnik zu beschäftigen, ist zwar nicht zwingend erforderlich für das Spielen eines Blasinstruments – schaden kann es aber sicherlich auch nicht. Die Naturwissenschaftlerin und Wissenschaftsjournalistin Stephanie Czajka hat nun ein Buch geschrieben, in dem die physiologischen Vorgänge beim Atmen und Stützen verständlich und dicht am Spielgefühl dargestellt sind. Es richtet sich an Laien. 

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Brass, Orchestra, Wood

Was ist die Grinberg-Methode, Alexander Gerner?

Was ist die Grinberg-Methode, Alexander Gerner?

„Nachhaltiges Wohlbefinden“ heißt die Website von Alexander Gerner. Das ist zumindest schon mal kein Understatement. Denn schließlich ist das ja genau das, was man irgendwie immer sucht. Also kein Wohlbefinden, das für die Dauer der Behandlung anhält und danach wieder vorbei ist. Und genau hier setzt die Grinberg-Methode an. Wir sprachen mit Alexander Gerner. 

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Brass, Orchestra, Wood

Renate Vornhusen über Kinesiologie im Instrumentalunterricht

Renate Vornhusen über Kinesiologie im Instrumentalunterricht

Gestresste und unkonzentrierte Kinder kennt heutzutage jeder Instrumental­pädagoge. Wie kann man trotzdem guten Unterricht machen und mit Lust und Leichtigkeit musizieren? Renate Vornhusen hat eine Lösung dafür in der Kinesiologie gefunden. Mit ihrem Konzept „Instant Balance“ will sie nun auch anderen Instrumentallehrern ein effektives Werkzeug an die Hand geben.

Frau Vornhusen, wie kommt man als ge­lernte Musikerin und Instrumentalpädagogin denn dazu, eine Praxis für Kinesiologie zu eröffnen?

(lacht) Das weiß ich selber nicht so recht. Ich habe Musik studiert und immer auch selbst unterrichtet. Über meinen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Münster, zuerst für Klavier, später dann für Klavier-Fachdidaktik, bin ich dann zur Studiendekanin gewählt worden. Dabei wird man natürlich mit vielen neuen Aufgaben konfrontiert, weshalb ich dann nebenbei eine Ausbildung für personenzentrierte Beratung gemacht habe. Dabei lernt man, mit Leuten nicht auf einer hierarchischen Ebene, sondern auf Augen­höhe zu kommunizieren. Und so bin ich dann auch zur Kinesiologie gekommen, wo es ja auch um Selbsthilfe geht. 

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Brass

Was haben Yoga und Blasmusik gemeinsam, LaBrassBanda?

Was haben Yoga und Blasmusik gemeinsam, LaBrassBanda?

LaBrassBanda führte die vom Bandchef exklusiv komponierte „Yoga Sinfonie Nr. 1“ erstmals im Oktober 2020 live im Festspielhaus Füssen auf. 150 Yogis praktizierten dabei auf derselben Bühne 90 Minuten Yoga. Für Blechbläser sind die Parallelen zwischen Blasmusik und Yoga offensichtlich. Tanja Dusel sprach mit Stefan Dettl.

Stefan, hast du heute schon Yoga praktiziert?

Heute noch nicht, aber gestern habe ich eine Stunde Yoga gemacht. Dafür habe ich heute früh schon Schnee geräumt.

Welche Art von Yoga hast du ausgeübt?

Das war eine Stunde für Anfänger, die nicht allzu schwer war. Ein kleines bisschen Kraft, aber auch etwas Entspannung. Das ist eine gute Kombination. 

Wie kamst du denn auf die Idee, Blasmusik mit Yoga zu verbinden? 

Jeder von uns hat ein klassisches Musikstudium absolviert. Dort und später im Sinfonieorchester spielt man überwiegend Musik, die Emotionen ausdrückt. Gefühle mit Musik auszudrücken, das macht wahnsinnig Spaß und es gehören die verschiedensten Gefühlszustände dazu. Beim Yoga oder bei der meditativen Musik kann man sich dieser Ausdrucksform bedienen. Wir können da wie bei einer Ballade spielen. Dann kommen Klänge und Farben hinzu. Die Bläser sind prädestiniert hierfür, weil ganz besonders spannende Klänge möglich sind. Insofern war das für uns überhaupt nicht so exotisch. Durch die Pandemie-Situation war ja quasi vorgegeben, dass wir nur für 150 Personen gespielt haben. Wir wollten uns die Gelegenheit für dieses Konzert deshalb nicht entgehen lassen. Zudem wollte ich das schon immer mal ausprobieren. 

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Brass, Orchestra

Progressive Muskelentspannung mit Trompete und Klängen

Progressive Muskelentspannung mit Trompete und Klängen

Viele Menschen haben den Leistungsgedanken fest in sich verankert. Verbissen ver­suchen sie, all den Ansprüchen gerecht zu werden. Mit derselben Verkrampfung nehmen auch viele Musiker ihr Instrument zur Hand. Die Progressive Muskelentspannung wirkt dem entgegen und hilft nicht nur Künstlern.

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Brass, Wood

Funktionelles Training für Musiker

Funktionelles Training für Musiker

Vor ungefähr 15 Jahren in die Öffentlichkeit gerückt, ist es heute aus dem Sport nicht mehr wegzudenken – funktionelles Training. Erfahren Sie mehr über diese ­Trainingsform und welche Übungen daraus ­speziell für Musiker geeignet sind. 

Erinnern Sie sich noch an die Aufregung in den Medien vor der Fußball-WM 2006? „Unsere Nationalmannschaft trainiert mit Gummibändern und Bällen! Was ist das denn? Was soll das bringen? Wieder so ein neuer Hype?“ Physiotherpeuten hingegen betrachteten die Situation eher abgeklärt unter dem Motto: „Das machen wir doch sowieso schon immer!“ Und so ist es auch. Funktionelles Training wurde nicht erst vor 15 Jahren neu erfunden, sondern schon viele Jahrzehnte vorher vor allem im Reha- und Therapiebereich angewendet. 

Beim funktionellen Training wird – anders als beim isolierten Muskelaufbau – mit Bewegungen gearbeitet, die mehrere Gelenke und ganze Muskelketten beanspruchen. Das Ganze in der Steigerung dann gerne auf instabilen Unterlagen oder mit in alle Richtungen beweglichen Seil­zügen. Dadurch wird neben der reinen Kraft auch die Koordination, Körperwahrnehmung, Körperkontrolle und Tiefenstabilisation verbessert. Die Bewegungsmuster orientieren sich an Alltagsbewegungen oder Komplexbewegungen, zum Beispiel aus einer spezifischen Sportart. 

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