Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Sie ist “der Höhepunkt der Schöpfung”, wie Andreas Martin Hofmeir kürzlich in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten meinte. In der BRAWOO – Brass Wood Orchestra werden wir dem Instrument ebenso Respekt zollen und Platz einräumen. Und stellen Wilfried Brandstötter 3 Fragen…
Wie begann deine Leidenschaft für das Tuba-Spiel und welche Einflüsse haben deine musikalische Entwicklung geprägt?
Meine Leidenschaft fürs Instrument kam über den Klang der Tuba, der mich immer schon fasziniert hat. Die Mischung aus Kernigkeit und Weichheit ist genial.
Welches ist dein Lieblingswitz zur Tuba oder dein Lieblings-Klischee?
Mein Lieblingsklischee ist, dass man fürs Tubaspielen zwei Meter groß und vier Meter breit sein muss. Ein oft widerlegtes Vorurteil.
Was kann die Welt von den Tubisten lernen?
Die Basis jeder Grundlage ist das Fundament.
Wilfried Brandstötter
wurde 1970 in Salzburg geboren und studierte Basstuba im Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Univ. Prof. Klaus Schafferer. Seine bisherige künstlerische Karriere zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus.
Als Gründungsmitglied spielte er mit dem Ensemble Mnozil Brass von 1992 bis heute etwa 2500 Konzerte an den renommiertesten Spielstätten weltweit. Seit 2005 unterrichtet er als Universitätslehrer an der ABPU, von 2015 bis 2017 war er Institutsdirektor von BBS und seit 2017 ist er Dekan der künstlerischen Studiengänge
https://www.bruckneruni.at/de/universitaet/leitung/dekanat/lebenslauf-dekan-wilfried-brandstoetter